Rad- und Fußverkehr profitieren: Neue Infrastrukturelemente in der Waldhörnlestraße
Meldung vom 07.04.2025

Die Waldhörnlestraße stellt im Abschnitt zwischen Füllmaurerstraße, Hechinger Straße und Fuchsstraße einen wichtigen Bestandteil des lokalen Radverkehrsnetzes sowie des überregionalen RadNETZ des Landes Baden-Württemberg dar. Die Verkehrszählungen im Jahr 2022 ergaben, dass etwa 1.500 Radfahrende pro Tag diesen Bereich queren. Das ist eine beachtliche Zahl, die unterstreicht, wie wichtig es ist, den Radverkehr sicher und komfortabel zu gestalten.
Nun wurde die Waldhörnlestraße mit einer Querungshilfe für den Radverkehr ausgestattet. Diese teilt die zuvor sehr breite Fahrbahn in schmalere Abschnitte, wodurch die Kreuzung übersichtlicher wird. Zudem ermöglicht sie es Radfahrenden, bei Bedarf in der Mitte der Straße anzuhalten, um ein Fahrzeug passieren zu lassen.
Mit dem neu geschaffenen geschützten Radfahrstreifen (Protected Bike Lane) haben Radfahrende nun einen eigenen, sicheren Verkehrsraum, der vom Autoverkehr getrennt ist. Der Zweirichtungsradweg bedeutet nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch einen deutlichen Komfortgewinn für alle Radfahrenden. Gleichzeitig profitieren auch die zu Fuß Gehenden davon, da sie nun mehr Platz auf dem Gehweg haben, den sie nicht mehr teilen müssen.
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit der zu Fuß Gehenden ist die neue Querungshilfe zwischen den Bushaltestellen Fuchsstraße. Durch die kleine Mittelinsel können sie die Fahrbahnen in zwei Etappen passieren, indem sie sich zunächst auf eine Fahrtrichtung konzentrieren und dann auf die andere.
Die bereits vorhandene Verkehrsinsel zur Hechinger Straße wurde im Zuge der Baumaßnahme vergrößert. Anstelle der Pflastersteinen wurde das Innere der Mittelinsel entsiegelt und drei neue Bäume gepflanzt.