Bei einem Fahrrad-Sicherheitstraining konnten geflüchtete Jugendliche und Erwachsene die wichtigsten deutschen Verkehrsregeln kennenlernen. Zudem erfuhren sie mehr über das Fahrrad als ökologisches Verkehrsmittel und über das Thema Sicherheit am Fahrrad. Das Training in der Panzerhalle im Französischen Viertel dauerte zweieinhalb Stunden und fand in deutscher und arabischer Sprache statt. Eingeladen waren alle Jugendlichen und Erwachsenen aus arabisch-sprachigen Ländern.

Zunächst wurden die Fahrräder der Flüchtlinge auf Verkehrstauglichkeit gecheckt und bei Bedarf repariert. Der eigentliche Kurs bestand aus drei Teilen: Zuerst wurden alle relevanten Verkehrsschilder erklärt, danach übten die etwa 15 Teilnehmenden auf einem Parcours die Umsetzung des  neuerlernten oder wiederholten Wissens. Im Anschluss fuhr die Gruppe gemeinsam durch Tübingen. An kritischen Punkten wie beispielsweise der Steinlach-Unterführung wurden Gefahren und Besonderheiten direkt an Ort und Stelle besprochen.

Am Ende des Trainings erhielten alle ein kleines Geschenk und Unterlagen zum Nachschlagen. Weitere Kurse, auch in anderen Sprachen, sind geplant.