März 2010: Uhland-Gymnasium erhält Klimaschutz-Preis
Das Tübinger Uhlandgymnasium gewann im März 2010 den mit 20.000 Euro Preisgeld dotierten dritten Preis beim Klimaschutzwettbewerb „Klima & Co“. Der Wettbewerb ist eine Initiative der deutschen BP und des Zeitbild Verlags unter der Schirmherrschaft des Bundesumweltministers. Das Uhland-Gymnasium holte damit den zweiten Klimaschutz-Preis nach Tübingen.
Oberbürgermeister Boris Palmer gratulierte den Gewinnerinnen und Gewinnern und dankte ihnen für den Einsatz in Sachen Klimaschutz. Er lobte: „Die Umwelt-AG gehört zu den aktivsten und ideenreichsten Blaumachern in unserer Stadt“. Bereits 2009 konnte die Universitätsstadt Tübingen mit der Kampagne „Tübingen macht blau“ den Bundeswettbewerb „Kommunaler Klimaschutz 2009“ des Bundesumweltministeriums gewinnen.
Die Umwelt-AG des Uhland-Gymnasiums hat schon viele Projekte zum Klimaschutz ins Leben gerufen: Das Schülerunternehmen Greenbooks liefert Buchbestellungen CO2-neutral aus, ein Pausenbereich wurde bereits mit LED-Lampen ausgestattet und im nächsten Monat steht die EMAS-Zertifizierung an. Den Preis im Wettbewerb „Klima & Co“ verdanken die Schülerinnen und Schüler ihrem Vorhaben, drei Klassenzimmer mit LED-Beleuchtung und neuen Fenstern auszustatten und so 4.198 Kilogramm CO2 zu sparen. Für diese Investition erhalten sie nun das Preisgeld von 20.000 Euro.
Schulleiterin Ute Leube-Dürr sagte: „Ich bin stolz und begeistert, mit welcher Ernsthaftigkeit sich die Schüler für Klimaschutz einsetzen. Wie sie sich ganz konkret dort engagieren, wo sie sich jeden Tag aufhalten, mit dem Ziel der Nachhaltigkeit.“ Im Uhland-Gymnasium wird der Klimaschutzgedanke laut Leube-Dürr von der breiten Schülerschaft mitgetragen. Dafür sorgen nicht zuletzt die Klimabeauftragten, die es in jeder Klasse gibt. Die Heizung nach dem Unterricht zurück drehen, Stoßlüften und die Fenster über Nacht schließen – mit vergleichsweise kleinen Maßnahmen hat das Uhland-Gymnasium schon jede Menge Energie gespart. Als erster 50/50-Vertragspartner der Universitätsstadt Tübingen hat die Umwelt-AG 2009 so über 1.500 Euro – die Hälfte der gesparten Energiekosten – zur freien Verfügung erhalten.