September 2008: Eisblockwette
Vom 15. August bis 14. September 2008 stand ein gut gedämmtes Häuschen in der Froschgasse. Der Inhalt: Ein Kubikmeter pures Eis. Die Wette: Wie viel ist nach vier Wochen übrig geblieben?
Die Auflösung
„Wenn alle Häuser in Tübingen auch nur so gut wie dieses Häuschen gedämmt wären, könnten wir eine Menge CO2 einsparen!“ – so kommentierte Oberbürgermeister Boris Palmer das Ergebnis, das manchen überrascht hatte. 408 Liter waren geschmolzen, als das Häuschen nach vier Wochen geöffnet wurde.
KfW-40-Standard hatten die Handwerker eingehalten. Das bedeutet rund vier Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche für den jährlichen Heizbedarf. „Ein Standard, der spielend einzuhalten ist“, so Palmer. Er verwies darauf, dass in den meisten der älteren und schlecht gedämmten Häusern in Tübingen der Eisblock komplett geschmolzen wäre.
Die Gewinner
2.140 Einsendungen waren bei der Stadtverwaltung eingegangen, doch das exakte Ergebnis von 57,8 Prozent hatte niemand erraten. Neun Teilnehmer lagen mit ihrem Tipp von 58 Prozent dem tatsächlichen Ergebnis am nächsten. Unter ihnen wurden die Hauptpreise verlost.
Der Gewinner Jochen Schumacher kam mit seiner ganzen Familie, um den Hauptpreis, einen Miele-Kühlschrank der Energieeffizienzklasse A++ voller umbrisch-provenzalischer Köstlichkeiten, in Empfang zu nehmen. Der zweite und dritte Preis – je eine Jahreskarte für die Tübinger Bäder und ein Eco-Fahrtraining der Tübinger Fahrschulen gingen an Inga Schwarz aus Tübingen und Jochen Stoß aus Dußlingen. Die anderen Gewinner erhielten eine LED-Taschenlampe mit Handkurbel.