Joschka Fischer „Eine Politik für den blauen Planeten“
Bundesaußenminister a. D. Joschka Fischer setzte am 14. Juni 2009 die Vortragsreihe mit dem Thema „Eine Politik für den blauen Planeten“ fort. Fischer wendete sich gegen ideologische Barrieren. Stattdessen sprach er sich für inhaltliche Gemeinsamkeiten und Mehrheitsfähigkeit aus. Dazu zählte der ehemalige Außenminister neben den erneuerbaren Energien und CO2-freier Kohletechnologie auch Tugenden wie Effizienz und Sparsamkeit, Wahrheit in den Preisen sowie Regulierungen und Strukturen, die all dies befördern. In der notwendigen globalen ökologischen Revolution werde zugleich die Macht- und Reichtumsverteilung des 21. Jahrhundert entschieden.
„Wer dabei auf jene falsche Strategie namens Konkursverschleppung setzt, der wird nicht nur zu den ökologischen, sondern sehr schnell auch zu den ökonomischen und sozialen Verlierern gehören. Deutschland kann sich eine solche Fehlentscheidung nicht erlauben“, so Fischer.