Juni 2009: Kampagne gewinnt Bundeswettbewerb
Tübingen gehört zu den Gewinnern des Bundeswettbewerbs „Kommunaler Klimaschutz 2009“, den das Bundesumweltministerium in Kooperation mit der „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“ ausgeschrieben hatte. Die Universitätsstadt erhielt die Auszeichnung für ihre umfassende Kampagne „Tübingen macht blau – 10 % weniger CO2 bis 2010“, durch die alle Bürgerinnen und Bürger aktiv zum Klimaschutz aufgerufen werden.
Oberbürgermeister Boris Palmer nahm den Preis aus der Hand von Umweltstaatssekretär Matthias Machnig in Berlin entgegen. Laut Wettbewerbsregeln müssen die Gewinner das Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro wieder in die Umsetzung von Klimaschutz-Vorhaben investieren. Palmer freute sich: „Mit dem Preisgeld ist die Finanzierung unserer erfolgreichen Kampagne auch im Jahr 2010 gesichert.“
Umweltstaatssekretär Matthias Machnig gratulierte Tübingen und den weiteren Preisträgern und unterstrich die große Bedeutung und Innovationskraft der Kommunen für einen wirkungsvollen Klimaschutz. Machnig: „Gerade in den Kommunen gibt es ein enormes Einsparpotenzial bei Energieverbrauch und CO2-Emissionen. Im Rahmen der Klimaschutzinitiative haben wir ein umfangreiches Förderpaket geschnürt, das kommunale Entscheidungsträger unterstützt, ihre Stadt oder ihren Landkreis klimafreundlicher zu gestalten.“
Beim Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz 2009“ wurden insgesamt 221 Beiträge in drei unterschiedlichen Kategorien eingereicht. Die Stadt Tübingen hat sich mit der Aktion „Tübingen macht blau – 10 % weniger CO2 bis 2010“ in der Kategorie „Erfolgreich umgesetzte, innovative Aktionen zur Beteiligung und Motivation der Bevölkerung bei der Realisierung von Klimaschutzmaßnahmen“ beworben. In dieser Kategorie gab es 61 Bewerber, aus denen drei Gewinner ausgewählt wurden, die jeweils ein Preisgeld von 20.000 Euro erhielten.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie Fotos von der Veranstaltung und vom ausgezeichneten Projekt gibt es beim Deutschen Institut für Urbanistik.