September 2009: Energietage
Unter dem Motto „Erneuerbare Energien“ beteiligte sich die Universitätsstadt Tübingen mit ihren Partnern am Samstag, 19. und Sonntag, 20. September 2009 am dritten Energietag „Zukunft erleben“ in Baden-Württemberg. Jung und Alt waren herzlich eingeladen, sich samstags ab 10 Uhr (sonntags ab 12 Uhr), im Innenhof des Wilhelmstifts in Tübingen, Collegiumsgasse 5 rund um das Thema Erneuerbare Energien zu informieren.
Wieviel Holz wächst im Tübinger Stadtwald?
Wer während des umbrisch-provenzalischen Marktes durch die Gassen schlenderte, stieß vor dem Eingang zum Wilhelmstift auf einen Holzquader von beeindruckender Größe. Dieser wies den Weg zu den Infoständen im Innenhof. Dort gab es Informationen, wertvolle Tipps und Mitmachangebote. Zu den erneuerbaren Energieformen zählt auch der nachwachsende Rohstoff Holz, für den der mehr als zwei Meter hohe Quader am Eingang des Stiftes stand. Bei einem Quiz mit attraktiven Preisen wurde unter anderem gefragt, wie lange die Bäume des Tübinger Stadtwaldes brauchen, um eine solche Menge Holz zu produzieren.
„Ob blauer Strom aus den Wasserkraftwerken der Stadtwerke oder vom eigenen Solardach, mit erneuerbaren Energien liegen Sie immer richtig!“, sagte Oberbürgermeister Boris Palmer. Die Veranstalter informierten zum Energiesparen und zu Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energien. Mieter und Eigentümer erfuhren Wissenswertes über den Einsatz von Technologien zur solaren Brauchwarmwassererwärmung, zur solaren Stromerzeugung und zum Einsatz von Holz als CO2-neutralen Brennstoff. Und natürlich durften sich am Sonntag auch Kinder auf spannende Programmpunkte freuen, wie zum Beispiel einen Kindermalwettbewerb.
Der Energietag Baden-Württemberg ist eine landesweite Energiekampagne unter Federführung der baden-württembergischen Ministerien für Umwelt und Wirtschaft. Die Gesamtkoordination liegt beim Informationszentrum Energie im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Veranstalter in Tübingen waren die Universitätsstadt Tübingen, die Diözese Rottenburg-Stuttgart, die Agentur für Klimaschutz des Landkreises Tübingen, die Stadtwerke Tübingen, die Volksbank Tübingen, die Handwerksinnungen „Sanitär –Heizung – Klima“ und „Elektro“, die GWG Tübingen in Kooperation mit Architekten w5 und AGSN sowie der Verein Sonnenenergie Neckar-Alb.