Januar 2022: Veganuary – Tübingen macht im Januar vegan
Die Kampagne und gemeinnützige britische Organisation Veganuary motiviert Menschen weltweit, sich vegan zu ernähren. Jedes Jahr ruft sie den Januar als veganen Monat aus. Seit Start der Kampagne im Jahr 2014 haben mehr als 1,5 Millionen Menschen daran teilgenommen. Im Jahr 2022 wurde ein neuer Teilnahmerekord gebrochen: Es haben sich weltweit 629.351 Menschen zu Veganuary angemeldet. Im Länder-Ranking befindet sich Deutschland weltweit auf Platz vier. Tübingen hat als erste Kommune Deutschlands im Januar 2022 bei der Kampagne mitgemacht.
Insgesamt haben sich 359 Bürger_innen unter dem speziell dafür eingerichteten Tübinger Zugang angemeldet. Laut Ernährungsrechner der Vegan Society werden pro Mensch und Monat drei tierische Leben gerettet. Das bedeutet, dass die Tübinger Teilnehmenden dazu beigetragen haben, durchschnittlich über 1.000 Tieren das Leben zu retten. Sollten 50 Prozent der Teilnehmenden für das ganze Jahr 2022 vegan bleiben, würden weitere 6.103 Tiere gerettet.
Im Veganuary-Zeitraum hat Bettina Eick von PETA Deutschland in Kooperation mit der Stadtverwaltung Tübingen zwei Vorträge rund um das Thema vegane Ernährung gehalten. Wer diese verpasst hat, kann sie hier nachschauen: www.tuebingen-macht-blau.de/beratung. An beiden Vorträgen haben sich zusammen über 60 Bürger_innen angemeldet. Nach dem Vortrag konnten sie Fragen an die Spezialistin stellen.
Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, wurde unter strengen Corona-Auflagen ein Kochkurs mit veganen Köch_innen veranstaltet. Der Koch Thomas Buoso und die (Hobby-)Köchin Alisha Kurz vom Speicher Tübingen hatten sich ein tolles saisonales Gericht überlegt: einen Linseneintopf mit Kürbis und Grünkohl, dazu selbstgemachte Spätzle mit frischem Salat sowie Energiekugeln zum Nachtisch. Die 20 Teilnehmenden hatten großen Spaß am Kochkurs und konnten viele Tipps für sich mit nach Hause nehmen. Es war ein rundum gelungenes Event und die Beteiligten waren froh, dass es in Präsenz stattfinden konnte.
Die Veranstaltung war Teil der Klimaschutzkampagne „Tübingen macht blau“.