Tuba
Die Tuba entwickelte sich nach Erfindung der Ventile und konnte die alte schwerfällige Kontrabassposaune fast verdrängen. Sie ist wie die Ventilinstrumente von konischer Bauweise, das heißt, der Rohrverlauf erweitert sich fast kontinuierlich (außer im Ventilbereich). Ihr großer flächiger Klang sicherte ihr sofort einen Stammplatz im romantischen Sinfonieorchester. Sie ist unverzichtbarer Bestandteil von Blasorchestern und im modernen Blechbläserquintett. Im 20. Jahrhundert wurden zahlreiche Komponisten durch ihren Klang inspiriert. Insbesondere die kleinere Basstuba in F- oder Es-Stimmung eignet sich gut zur Interpretation der Sololiteratur.
Es werden Es-, B- und F-Tuba unterrichtet. Voraussetzungen sind eine normale körperliche Kondition, geeignete Zahnstellung und Lippenform. Bariton und Tenorhorn können als selbständige Instrumente ab dem 8. Lebensjahr oder als Vorstufe zum Tubaspiel gelernt werden. Leihinstrumente stehen zur Verfügung. Eine Neuanschaffung kostet 2000 bis 6000 Euro.