Saxofon
Das Saxofon wurde um 1840 von dem Belgier Adolphe Sax erfunden und 1846 in Paris patentiert. Obwohl das Instrument ganz aus Metall gebaut ist, gehört es zur Gruppe der Holzblasinstrumente, da der Ton wie bei der Klarinette durch ein Holzblatt erzeugt wird. Die Saxofonfamilie reicht von Sopranino- bis Kontrabass-Saxofon. Sein Siegeszug als eines der jüngsten Instrumente der Musikgeschichte begann in den Blaskapellen der Militärs und der klassischen Musik. Komponisten wie Hector Berlioz und Richard Strauss verwendeten es im Orchester. Ab circa 1920 fand das Saxofon im Jazz und in der Unterhaltungsmusik Verwendung und errang so enorme Popularität.
Es werden Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxofon unterrichtet. Leihinstrumente für den Anfang und für das spätere Ensemblespiel (Sopran- bis Bass-Saxofon) kann die Musikschule zur Verfügung stellen. Eine Neuanschaffung von Alt- und Tenorsaxofon kostet ab 900 Euro, ein Sopransaxofon ab 1500 Euro. Die Zuordnung zu den verschiedenen Saxofonarten erfolgt auf Wunsch, nach Alter und Eignung – aber auch nach Bedarf in den entsprechenden Ensembles: Saxofonensemble, Saxofonquartett, Blasorchester, Big Band, Jazzgruppen.