Drum und Percussion
In den Percussion-Kursen werden grundlegende Hand-, Schlägel- und Stocktechniken unterrichtet mit dem Ziel, afro-kubanische, afro-brasilianische (Samba, Cha-Cha-Cha-Mambo) und afrikanische Rhythmen (Yankadi) auf Originalinstrumenten zu spielen. Einfache Kinderlieder werden auf klassischen Schlaginstrumenten europäischen Ursprungs begleitet. Außerdem werden Basisrhythmen auf dem Drumset ausprobiert. Dabei ist eine Einführung in die Notenlehre sehr hilfreich. Unterstützt wird dies durch Sprachrhythmus und Körperrhythmik (Stampfen, Klatschen, Bbody-Percussion).
In den Percussion-Kursen bekommen die Kinder einen Einblick in die Welt des Rhythmus mit all seinen Strukturen, Klangfarben und musikalischen Möglichkeiten. So wird ihnen ein musikalischer Boden gegeben – egal ob für weiterführenden Schlagzeugunterricht oder für anderen Instrumentalunterricht. Benötigt werden ein Paar Trommelstöcke (circa neun Euro). Zum Üben ist die Anschaffung einer Conga oder Kinderconga empfehlenswert (in Absprache mit den Fachlehrer). Die Tübinger Musikschule besitzt sechs Leihxylophone, die gegen eine Mietgebühr für einen begrenzten Zeitraum ausgeliehen können.
Die Dauer der Kurse beträgt ein Jahr bei einer wöchentlichen Unterrichtszeit von 45 Minuten. Eine Gruppe umfasst vier bis sechs Kinder. Die Belegung des Nebenfaches Musiktheorie wird empfohlen. Die verschiedenen Spieltechniken stellen Anforderungen an Koordination, Rhythmusgefühl und Klangsinn.