Stadtschreiberin 2018: Nancy Hünger
Nancy Hünger war Stadtschreiberin 2018. Die Lyrikerin lebte und arbeitete von April bis Juni 2018 im ehemaligen Aufseherhäuschen am Stadtfriedhof. In dieser Zeit konnten die Tübingerinnen und Tübinger die Autorin und ihre Texte kennenlernen. Darüber hinaus hielt sie ein Seminar am Studio Literatur und Theater der Universität.
Biografie
Nancy Hünger wurde 1981 geboren und studierte Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar. Danach verschrieb sie sich ganz der Literatur. Sie lebt als freie Autorin in Erfurt. Im Herbst 2008 erhielt sie ein Hermann-Lenz-Stipendium, 2012 das Dürener Förderstipendium Lyrik. Im Jahr 2011 war sie Jenaer Stadtschreiberin, 2013 Stipendiatin des Künstlerhauses Edenkoben. 2014 erhielt Nancy Hünger den Caroline-Schlegel-Förderpreis der Stadt Jena für einen Essay zur Erzählung „Alte Abdeckerei“ von Wolfgang Hilbig, 2015 das Thüringer Literaturstipendium Harald Gerlach. Veröffentlicht hat sie unter anderem: „Aus blassen Fasern Wirklichkeit. Gedichte.“ (Jena: Edition Azur, Glaux-Verlag 2006). „Deshalb die Vögel. Instabile Texte.“ (Dresden: Edition Azur, Glaux-Verlag 2009). „Halt dich fern.“ (Dresden: Edition Azur 2012). „Wir sind golden, wir sind aus Blut. Ein Familienalbum.“ (Dresden: Edition Azur 2014). „Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotzdem nett.“ (Dresden: Edition Azur 2017).