Städtebaulicher Wettbewerb 2009/2010
Im Sommer 2009 rief die Universitätsstadt Tübingen einen zweistufigen städtebaulichen Realisierungswettbewerb aus. Er war der Auftakt zum planerischen Prozess für das Entwicklungsgebiet Lustnau-Süd, das zwei Industriebrachen umgasst: das Egeria-Gelände und das Queck-Areal. 56 Architekten und Stadtentwickler beteiligten sich in Phase eins, 18 erreichten die zweite Phase. Aus ihren Arbeiten wählte eine Jury Anfang 2010 die besten Entwürfe aus. Dabei lagen zwei Arbeiten vorne, die beide mit einem zweiten Preis ausgezeichnet wurden.
Nach einer Überarbeitungsphase fiel die endgültige Entscheidung im April 2010 für das Tübinger Büro Hähnig + Gemmeke in Zusammenarbeit mit dem Dettenhausener Landschaftsarchitekten Stefan Fromm. Danach erstellten die Büros Hähnig + Gemmeke und S. Fromm gemeinsam mit der Stadtverwaltung und in enger Abstimmung mit dem Runden Tisch Lustnau den städtebaulichen Entwurf. Dieser bildet die Grundlage für den Bebauungsplan. In mehreren öffentlichen Informationsveranstaltungen konnte sich die Bürgerinnen und Bürger über das Projekt informieren und Einfluss auf die Planungen nehmen.
Für das Altlastenkonzept und die Bodensanierung war die Stuttgarter CDM Smith Consult GmbH verantwortlich, für die Freiraum- und Landschaftsplanung der Landschaftsarchitekt Stefan Fromm aus Dettenhausen. Das Stuttgarter Ingenieurbüro Winkler und Partner erstellte das Hochwasserschutzkonzept für die Alte Weberei.