Französisches Viertel
Das Französische Viertel ist ein bunt gemischtes urbanes Viertel mit hoher Integrität und Identität. Die Bauprojekte reichen von der Umnutzung ehemals militärischer Bauten über neue, schmale Stadthäuser bis zu kompletten Blocks über 30 Wohneinheiten. Außerdem sind im Französischen Viertel verschiedene Integrationseinrichtungen für Menschen mit Einschränkungen und studentische Wohnheime untergebracht.
Viele Bewohnerinnen und Bewohner arbeiten in einem der rund 150 Betriebe. Eine umfassende soziale und kulturelle Infrastruktur, attraktive öffentliche Räume und das benachbarte Waldgebiet machen das Französische Viertel zu einem beliebten Wohn- und Gewerbestandort. Es gibt einen eigenen Kultur- und Gewerbeverein und ein regelmäßiges Stadtteilfest.
Steckbrief Französisches Viertel
Einwohner: ca. 2.400
Größe: 10 Hektar
Bauzeit: 1996 bis 2008
Städtebau: Lehen drei
Geschichte
Im Fokus der städtischen Planung lag das Gelände seit dem Abzug des französischen Militärs 1991: Innenentwicklung durch Revitalisierung war das Ziel. Der städtebauliche Entwicklungsbereich wurde 1991 festgelegt, die Ziele der Entwicklung 1993 im Rahmenplan für die Südstadt-Entwicklung formuliert. Die Grundstruktur der Kasernenbauten blieb dabei erhalten. 1994 folgte die Aufstellung eines Bebauungsplans für den Westteil des Geländes, der 1996 Rechtskraft erlangte. Im gleichen Jahr starteten bereits die ersten Bauträger und Baugemeinschaften ihre Neubauvorhaben.