Geschichte der Universität Tübingen
Die Universität Tübingen gehört zu den ältesten des Landes und blickt auf eine lange Historie zurück. An dieser Stelle wird ein kurzer Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Universität gegeben.
Gründung und Namensgebung
Die Eberhard Karls Universität Tübingen wurde im Jahre 1477 von Eberhard im Bart, Graf und später Herzog von Württemberg, gegründet. Der heutige offizielle Name „Eberhard Karls Universität Tübingen“ wurde der Universität erst 1769 von Herzog Karl Eugen verliehen, der seinen Namen dem des Gründers hinzufügte. Symbol der Uni ist die Palme, die für Eberhard nach einer Pilgerreise nach Jerusalem zu einem Erinnerungszeichen wurde.
Gründung weiterer Fakultäten
Bekanntheitsgrad weit über die Grenzen Württembergs hinaus erlangte die Universität Tübingen zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch bedeutende Professoren und einen beeindruckenden wissenschaftlichen Aufschwung. 1817 kamen zu den vier Gründungsfakultäten eine katholisch-theologische und eine staatswirtschaftliche Fakultät hinzu. 46 Jahre später erhielt Tübingen als erste deutsche Universität eine eigene naturwissenschaftliche Fakultät.
Das Evangelische Stift
Eng verflochten mit der Geschichte der Universität ist das 1536 gegründete Evangelische Stift, dem berühmte Namen Glanz verleihen: Johannes Kepler studierte hier seit 1587; und auch die Dichter Friedrich Hölderlin, Wilhelm Hauff und Eduard Mörike sowie die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling waren Stiftler.
Die Universität Tübingen und die Exzellenzinitiative
2007 war die Universität Tübingen erstmals in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Stärkung der universitären Spitzenforschung in Deutschland erfolgreich. 2012 und 2019 setzte sie sich in der Exzellenzinitiative erneut erfolgreich durch. Mehr Informationen zur Exzellenzinitiative gibt es unter www.uni-tuebingen.de.
Detaillierte Informationen zur Geschichte der Universität gibt es unter www.uni-tuebingen.de.