Wissenschaft und Forschung
Erstklassige Forschung hat in Tübingen Tradition: Seit über 500 Jahren wird an der Eberhard Karls Universität Tübingen geforscht und gelehrt. Heute bietet sie mehr als 200 Studiengänge an sieben Fakultäten an. Neben der Universität befinden sich viele weitere renommierte Forschungseinrichtungen in der Stadt. So arbeiten und forschen an den Max-Planck-Instituten rund 700 Personen aus mehr als 45 Ländern, darunter die Nobelpreisträgerin Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard. Tübingen ist außerdem Teil des sogenannten Cyber Valley, Europas größtem Forschungskonsortium im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Der enge Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit schafft Raum für neue Denkansätze und trägt zu einem weltoffenen Klima bei. Beispielsweise leistet das Weltethos-Institut einen wesentlichen Beitrag zum Frieden der Menschheit. Kein Wunder, dass von Tübingen ein globales Netz an Kooperationen und Partnerschaften ausgeht: Semester für Semester kommen mehrere tausend Studierende und Wissenschaftler von über 120 Partneruniversitäten in 35 Ländern in die Stadt.
Aufbruchsstimmung herrscht auch in der Bio- und Nanotechnologie. Die zahlreichen Forschungsinstitute mit internationaler Reputation haben in den vergangenen Jahren mehr als 20 junge Biotech-Firmen hervorgebracht. Der Technologiepark Tübingen-Reutlingen bietet an zwei Standorten insgesamt 15 Hektar Fläche für Büros und Labore sowie kurze Wege zur Universität und zu den Forschungsinstituten.
Übrigens: Nonnenhaus, Alte Aula und Hafengasse gehören zu den Orten in Tübingen, an denen Wissenschaftsgeschichte geschrieben wurde. Wer möchte, kann die Wissenschaftsstadt auf einem virtuellen Stadtrundgang entdecken.