Mit der Radbrücke West als Teil des neuen Radwegesystems entstehen neue Verkehrsbeziehungen für Fahrradfahrende. Sowohl in Richtung Altstadt durch den Tunnel, als auch in Richtung Hauptbahnhof erfordert die Radbrücke einen Anschluss. Hier hat sich die Universitätsstadt für eine Kreisverkehrslösung als die verkehrstechnisch beste Lösung entschieden. Der Radkreisel kann am westlichen Ende des Anlagenparks landschaftlich eingebunden werden.

Alternativen, zum Beispiel über eine T-Kreuzung, sind verkehrstechnisch ungünstiger. Bei dem zu erwartenden hohen Aufkommen an Radverkehr und der deutlichen Zunahme an Sonderrädern sowie motorisierten Rädern wurde von Fachplanern eine Kreuzung als zu gefährlich und unfallanfällig ermittelt. Die Bahngleise erfordern eine große Höhe der Radbrücke West. Um nicht mit hohem Tempo kommend, aprupt abbremsen zu müssen, ist ein sanftes Einfahren in einen Kreisel weniger unfallanfällig.