2. Josephine Lang-Wettbewerb für Lied-Duo

Tübingen, 11. bis 14. März 2026

Komponistinnen und ihre Lieder bei Musiker_innen und Publikum bekannter zu machen – das ist das Anliegen des Tübinger Josephine Lang-Wettbewerbs. Er ist der Komponistin Josephine Caroline Lang (1815-1880) gewidmet, die seit 1842 in Tübingen lebte. Sie komponierte mehr als 300 Kunstlieder und fand in Felix Mendelssohn, Ferdinand Hiller und Clara Schumann wichtige Unterstützer_innen.

Sänger_innen und Pianist_innen sind herzlich eingeladen, um die beste Interpretation von Liedern Josephine Langs und weiterer Komponistinnen von der musikalischen Romantik bis zur Gegenwart zu wetteifern. Der Wettbewerb richtet sich gleichermaßen an den musikalischen Nachwuchs wie auch an erfahrene Berufsmusiker_ innen. Es gibt keine Beschränkung nach Geburtsjahr oder Geschlecht der Interpret_innen. In dieser Form fand der Josephine Lang-Wettbewerb 2023 zum ersten Mal in Tübingen statt und inspirierte Lied-Duos aus über 30 Nationen zur Teilnahme.

Beim 2. Josephine Lang-Wettbewerb 2026 bilden Luise Greger (1861-1944) und Margarete Schweikert (1887-1957) einen besonderen Schwerpunkt. Diese beiden bisher noch wenig beachteten Komponistinnen schufen in Zeiten großer politischer und kultureller Umbrüche unter teils schwierigen gesellschaftlichen und persönlichen Bedingungen beeindruckende musikalische Werke, darunter zahlreiche Lieder.

Eine fachkundige Jury unter Vorsitz der Sängerin Sibylla Rubens entscheidet über die Hauptpreise. Darüber hinaus werden mehrere Sonderpreise ausgelobt. Insgesamt stehen 25.000 Euro an Preisgeldern und Konzerthonoraren zur Verfügung.

Die Veranstalter danken der Kreissparkasse Tübingen, der Wüstenrot-Stiftung, der Eberhard Karls Universität Tübingen, der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen, musica femina münchen e. V., der Alfred Ritter GmbH & Co. KG, allen Kooperationspartner_innen sowie Dr. Elke Roßkamp (geb. Knapp) und Dr. Ulrich Köstlin für ihre freundliche und großzügige Unterstützung des 2. Josephine Lang-Wettbewerbs. Besonderer Dank gilt darüber hinaus Sharon Krebs und Prof. em. Dr. Harald Krebs für ihren unermüdlichen Einsatz im Bereich der Josephine-Lang-Forschung und die fundierte Beratung der Tübinger Josephine-Lang-Projekte.