Neue Kunstwerke aus der arTüthek in der Stadtbücherei zu sehen
Pressemitteilung vom 24.03.2014
In der Stadtbücherei Tübingen ist bis Ende Mai eine neue Ausstellung des Internetprojektes arTüthek zu sehen. Die Künstlerinnen und Künstler Barbara Oswald, Anett Frey und Herbert Schmidt präsentieren Werke, die auf www.artüthek.de geliehen oder gekauft werden können.
Barbara Oswald zeigt aktuelle, für die Stadtbücherei konzipierte Arbeiten, in denen Schriftzeichen und Lettern zum Motiv ihrer abstrahierten Zeichnungen werden. Während sie ihre reiche zeichnerische Erfahrung bisher eher in spontan und sensibel verlaufenden Linien ausdrückte, zeigen die neuen Werken abstrakte, kraftvollere Zeichnungen in größeren Formaten.
Werden und Vergehen, Tod und Leben, das Jetzt und die Ewigkeit, was war und ist, sind die Schwerpunkte der künstlerischen Arbeit von Anett Frey. Radierungen mit Stadtansichten Dresdens und Bilder aus ihrer Serie „Portait Herr M.“ greifen dies auf. „Das Erkunden, Hinterfragen, Wahrnehmen und Umsetzen von schicksalhaften Begegnungen, sei es eine Stadtansicht oder das Portrait eines Menschen, ist mein persönliches Empfinden zu der Sache und das Bedürfnis es künstlerisch umzusetzen,“ sagt die Künstlerin.
Herbert Schmidt, der auch Vorsitzender des Künstlerhofs Rottenburg ist, zeigt in der Stadtbücherei zwei Aspekte seines Schaffens: Großformatige Malerei in Acryl auf Lein-wand, ungegenständlich und informelhaft gestisch in zurückhaltender Farbigkeit auf viel Weiß. Ihnen gegenübergestellt sind neue Materialbilder, in denen Fundstücke aus Holz oder Blech in dick aufgetragener Farbmaterie zu einem Bildganzen verschmelzen und Wandobjekte, bei denen der rechteckige Bildgrund aufgelöst ist.
Die arTÜthek ist eine Kooperation des Landkreises Tübingen mit dem Kulturnetz Tübingen. Die Internetgalerie bietet zurzeit 38 Künstlerinnen und Künstlern aus der Region mit insgesamt 525 Gemälden, Grafiken, plastischen Arbeiten oder Fotografien eine Platt-form.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbücherei dienstags bis freitags zwi-schen 10.30 Uhr und 19 Uhr und samstags von 10.30 Uhr bis 14 Uhr zu sehen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen