Drei Eingangsklassen für die Gemeinschaftsschule West: Kultusministerium revidiert Schulentscheidung
Pressemitteilung vom 21.05.2014
In einer Einzelfallentscheidung hat das Kultusministerium heute das Tübinger Regierungspräsidium angewiesen, die Entscheidung zur Bildung von nur zwei Eingangsklassen für die Gemeinschaftsschule West in Tübingen zu revidieren. Damit ist der Weg für alle 64 angemeldeten Kinder frei, ab September 2014 wie gewünscht die Gemeinschaftsschule West zu besuchen. Da der Klassenteiler bei 28 Kindern liegt, wird es im neuen Schuljahr nun doch drei neue 5. Klassen in der Weststadt geben.
Aufatmen können 14 Kinder und ihre Eltern in Ammerbuch: Sie erhalten in den nächsten Tagen von der Schule die freudige Nachricht, dass sie wunschgemäß die Schule im Westen Tübingens ansteuern können.
„Wir freuen uns über diese Entscheidung“, sagt der Erste Bürgermeister Michael Lucke. „Alles andere wäre für uns völlig unverständlich gewesen.“ Alle drei Tübinger Gemeinschaftsschulen haben ein eigenständiges pädagogisches Profil und man sollte den Eltern nicht die Wahlfreiheit nehmen, so Lucke.
Oberbürgermeister Boris Palmer hatte sich in der vergangenen Woche an Minister Stoch persönlich gewandt. Er zeigt sich jetzt ebenfalls erleichtert über die Rücknahme der Entscheidung. Die Gemeinschaftsschulen als neue Schulform brauchten eine besondere Form der Pflege, um in Ruhe wachsen und reifen zu können. „Eltern und Schule brauchen Planungssicherheit“, so Palmer.
Schreiben von OB Boris Palmer an Kultusminister Andreas Stoch
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen