Deutsch-russische Diskussionsrunde im World Wide Web am 4. Juni 2014
Pressemitteilung vom 28.05.2014
Experten aus Russland und Deutschland diskutieren in einer Online-Gesprächsrunde über Bürgerinitiativen und ihren Einfluss auf das öffentliche Leben. Veranstaltet wird die Online-Diskussion von den Stadtverwaltungen in Tübingen und in Petrosawodsk. Das neuartige Austauschformat heißt Webinar und kann während der Veranstaltung live am Rechner verfolgt werden. Wer mag, kann die prominent besetzte Runde gemeinsam mit anderen Interessierten anschauen. Alle sind dazu herzlich zum Public Viewing eingeladen
am Mittwoch, 4. Juni 2014, 17 Uhr
in die Stadtbücherei Tübingen, Nonnengasse 19.
In Tübingen wird sich Dr. Rolf Frankenberger vom Institut für Politikwissenschaften der Universität Tübingen, von der Stadtbibliothek aus in die Videoübertragung einschalten. Auf russischer Seite werden Denis Rogatkin und Nikolai Os’kin über ihre Erfahrungen mit Bürgerinitiativen berichten. Expertise auf dem Gebiet haben sie gewonnen durch ihre Arbeit in der russischen Jugendorganisation Doroga und im Karelian Ressource Center of NGO, das Bürgerinitiativen bei Projekten unterstützt. Die Petrosawodsker und Tübinger Experten setzen sich mit dem Themenfeld der Bürgerinitiativen, Vereine und Stiftungen in Deutschland und Russland auseinander. Dabei stehen Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Fokus des Austausches, wie etwa in der Arbeitsweise und Zielsetzung innerhalb der Bürgerinitiativen oder in ihrem Verhältnis zu staatlichen Organisationen.
Durch die Diskussionsrunde führt in Petrosawodsk der freie Journalist Anatoly Tsygankov. Auf beiden Seiten werden Übersetzer für Verständigung sorgen. Wer die Diskussion live von zu Hause aus verfolgen möchte, sollte auf die russische Internetseite www.disput-karelia.ru klicken. Dort wird sich kurz vor dem Start der Diskussion ein neues Fenster öffnen, in dem die Veranstaltung mit Übersetzung übertragen wird.
In diesem Jahr feiern Tübingen und Petrosawodsk das 25-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. In Tübingen finden dazu von Mai bis November zahlreiche kulturelle Programme, politische Diskussionen und Begegnungen statt. Mit dem Format des Webinars möchte der Fachbereich Kunst und Kultur einen neuen Weg des Austausches eröffnen, der zukünftig Kommunikation und Diskussion über Entfernungen erleichtern könnte.
Live-Diskussion am 4. Juni: www.disput-karelia.ru
Jubiläumsprogramm 2014: www.tuebingen.de/petrosawodsk
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen