Nachlese zur Rekord-Wahl
Pressemitteilung vom 28.05.2014
Die Wahlen am vergangenen Sonntag haben die Stadtverwaltung vor große Herausforderungen gestellt: Noch nie gab es in Tübingen bei einer Kommunalwahl so viele Wahlberechtigte, noch nie gab es so viele Briefwählerinnen und -wähler, und auch die Wahlbeteiligung war sehr hoch. Abgegeben wurden rund 2,3 Millionen gültige Stimmen zu den Kommunalwahlen und 37.987 gültige Stimmen zur Europawahl. Per Briefwahl haben mehr als 11.000 Menschen in Tübingen abgestimmt.
„Ohne den hervorragenden Einsatz von mehr als 800 Wahlhelferinnen und Wahlhelfern wäre es nicht möglich gewesen, dass dieser gewaltigen Berg an Stimmen so rasch ausgezählt werden konnte“, sagte Oberbürgermeister Boris Palmer. „Herzlichen Dank an alle, die in den Wahllokalen und beim Auszählen dazu beigetragen haben, dieses außergewöhnliche Pensum so reibungslos zu bewältigen. Nur so konnten wir das Ergebnis bereits am Montagmittag bekannt geben.“
Das Büro des Oberbürgermeisters wertet derzeit den Ablauf der Wahl aus. Die Hinweise aus der Bevölkerung und von den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern waren dazu sehr hilfreich. Unter anderem gab es vor allem am Nachmittag längere Schlangen vor den Wahlkabinen. Einige Wählerinnen und Wähler hatten Schwierigkeiten, die Stimmzettel in die Umschläge zu stecken. Viele Wählerinnen und Wähler kamen ohne die Wahlbenachrichtigung oder mit noch nicht ausgefüllten Stimmzetteln in die Wahllokale. Dies alles, verbunden mit dem ungewöhnlich hohen Ansturm, hat in dem einen oder anderen Fall zu Wartezeiten geführt. Die Stadtverwaltung dankt allen, die dies mit Geduld und Verständnis hingenommen haben.
Am kommenden Montag, 2. Juni, tagt im Blauen Turm um 15 Uhr der Gemeindewahlausschuss, um das Ergebnis der Wahl festzustellen. Danach sind die Zahlen amtlich und die neuen Rätinnen und Räte können sich auf ihre Aufgaben vorbereiten.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen