Das Uhland-Denkmal wird saniert
Pressemitteilung vom 25.06.2014
Das Denkmal für Ludwig Uhland, einem der wichtigsten Dichter der deutschen Romantik, muss saniert werden. Die Arbeiten in der Uhlandstraße beginnen am Donnerstag, 26. Juni 2014. Die restauratorischen Arbeiten betreffen den Steinsockel, die Einfriedung und die Skulptur selber. Das Denkmal wird gründlich gereinigt und von Farbe befreit. Risse werden geschlossen; teilweise müssen die Schäden mit Mörtel verfüllt werden.
Das spätklassizistische Denkmal wurde vom Dresdner Bildhauer Gustav Kietz entworfen und 1865 eingeweiht. Es gehört zu den besten Lösungen, die in dieser Zeit für Dichterdenkmäler gefunden wurden. 2012 wurden anlässlich des 150. Todestages des Dichters Spenden für Renovierung des Denkmals gesammelt. Die Aktion erbrachte einen Erlös von 500 Euro. Deshalb hat der Gemeinderat für das Jahr 2014 die erforderliche Summe von 40.000 Euro zur Verfügung gestellt.
In der Reihe der berühmten Geistesgrößen der Stadt ist Uhland der einzig gebürtige Tübinger. Der studierte Jurist erlangte nicht nur Bedeutung als Literat, sondern auch als Literaturwissenschaftler und Politiker. Das Denkmal in der Uhlandstraße ist bis heute das sichtbarste Zeichen der Verehrung des Dichters und Politikers Ludwig Uhland.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen