Die Knollstraße in Bühl wird für LKWs über zwölf Tonnen gesperrt
Pressemitteilung vom 17.07.2014
Ab Freitag, 18. Juli 2014, können die Bewohnerinnen und Bewohner der Knollstraße in Bühl aufatmen: Die schweren Lastwagen müssen künftig draußen bleiben. Nur noch Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von zwölf Tonnen dürfen die Straße befahren. Die Stadtverwaltung wird die Einhaltung des Verbotes kontrollieren. Verstöße können teuer werden: Bis zu 75 Euro werden fällig, im Wiederholungsfall drohen mehr als 100 Euro.
In den letzten Monaten hatte der Schwerverkehr massiv zugenommen, die Straße diente als Zufahrt für das Gelände der Firma Queck auf Rottenburger Gemarkung. Bis zu 70 Lastkraftwagen mit einem Gesamtgewicht von jeweils 30 Tonnen fuhren durch die Knoll-straße. Die Folgen: Fußgänger sahen sich gefährlichen Situationen ausgesetzt; teilweise überfuhren die Lastwagen sogar die Gehwege. Anwohner klagten über die Lärm- und Staubbelastung. Auch bildeten sich erste Risse in der Fahrbahn, da die Gemeindestraße nicht für den Schwerlastverkehr ausgelegt ist. Eine Überprüfung ergab zudem, dass die Lastwagenfahrer häufig viel schneller als die erlaubten 20 Stundenkilometer fuhren.
Ortsvorsteher Gerhard Neth und Oberbürgermeister Boris Palmer hatten sich für die Sperrung der Knollstraße für den Schwerlastverkehr eingesetzt. Beide zeigten sich er-leichtert, dass die Anwohner jetzt aufatmen können.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen