Zinser-Dreieck: Friedrichstraße ab 8. September frei, südliche Karlstraße wird umgebaut
Pressemitteilung vom 27.08.2014
Am Montag, 8. September 2014, wird die Verkehrsführung im Zinser-Dreieck umgestellt. Die Friedrichstraße wird für den Verkehr in beiden Richtungen freigegeben; zugleich wird die südliche Karlstraße zwischen Trautweineck und Poststraße für den nächsten Bauabschnitt gesperrt. Die Änderungen haben Auswirkungen für Anlieger und Durchgangsverkehr, für Fußgänger, Radfahrende und für die Kunden des Stadtverkehrs Tübingen SVT (siehe Anlage).
Nach planmäßigen fünf Monaten Bauzeit stehen die Arbeiten in der Friedrichstraße kurz vor dem Abschluss. Im Zuge des Umbaus wurden die Gehwege verbreitert und die Fahrbahn auf zwei Fahrspuren reduziert. Die ehemalige Busspur entfällt und hat Raum geschaffen für breite Gehwege, für Bäume, für Fahrradständer und für Bänke.
„Zwei Drittel des Umbaus im Zinser-Dreieck sind geschafft. Allmählich kann man erkennen, wie viel schöner die Straßen und Plätze hier werden“, freut sich Oberbürgermeister Boris Palmer. Er dankt allen, die unter der Bauzeit zu leiden hatten, für ihre Geduld, die jetzt mit einer neuen Flaniermeile belohnt werde. Dies sehen auch viele Geschäftsinhaber so: Bevor der Verkehr wieder rollt, lädt die Werbegemeinschaft Zinser-Dreieck am Samstag, 30. August, zu einem Straßenfest auf der umgebauten Friedrichstraße.
In der südlichen Karlstraße werden ab Montag, 8. September, neue Ver- und Entsorgungsleitungen sowie eine neue Fernwärmeleitung verlegt. Anschließend bekommen Fahrbahn und Gehwege einen durchgehenden, einheitlichen Belag. Verlegt wird dasselbe Betonsteinpflaster wie in der Friedrich- und Poststraße mit einem Helligkeitsverlauf in fünf unterschiedlichen Grautönen. Da auch nach Abschluss der Umbauarbeiten kein Durchgangsverkehr mehr durch diesen Teil der Karlstraße fließt, wird die Straße nahezu autofrei. Den gesamten Straßenraum teilen sich dann Fußgänger, Radfahrende und die wenigen Anlieger bis zur Absperrung kurz vor dem Trautweineck (siehe Anlage).
Alle Geschäfte, Praxen und Wohnungen in der südlichen Karlstraße sind während der Bauzeit für Fußgänger weiterhin erreichbar. Auch die Parkhäuser im südlichen Stadtzentrum können ohne Probleme angesteuert werden. Die Busse in Richtung Neckarbrücke verlassen den Europaplatz am nördlichen Ende und müssen nicht mehr durch die Karlstraße fahren. In der Gegenrichtung – also von der Neckarbrücke her kommend – müssen die Busse während dieses Bauabschnitts noch um das Zinser-Dreieck herumfahren, um den Europaplatz zu erreichen. Die Busse, die das südliche Stadtgebiet bedienen, fahren in beiden Richtungen auf kürzestem Weg über die Poststraße und die südliche Europastraße von und zum Europaplatz (siehe Plan in der Anlage).
Die Bauarbeiten in der südlichen Karlstraße sollen im März 2015 abgeschlossen sein. Gespannt sind die Fachleute der Bauverwaltung, wie es unter der Straße aussieht: Am südlichen Ende verläuft unsichtbar im Untergrund die Saulache, ein ehemaliges Gewölbe, dessen genaue Anordnung und Beschaffenheit noch unbekannt sind. Voruntersuchungen legen nahe, dass nur noch Teile des Bauwerks erhalten und teilweise bereits verfüllt sind. Letztendliche Klarheit bringt jedoch erst die Aufgrabung der Straße.
Ab März 2015 folgen die Sanierung des Trautweinecks und anschließend die Sanierung der nördlichen Karlstraße bis zur Neckarbrücke. Die Verwaltung rechnet damit, dass diese Arbeiten bis Mitte 2016 abgeschlossen sind. In den Sommerferien 2016 wird dann der Kreuzungsbereich von Karl- und Poststraße umgebaut (siehe Bauzeitenplan in der Anlage).
Aktuelle Informationen: www.tuebingen.de/zentrumsued
Anlagen
Verkehrsführung Autos und Busse
Verkehrsführung Radfahrer
Visualisierung der südlichen Karlstraße
Bauzeitenplan 2014 bis 2016
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen