Delegation aus Thailand informiert sich über Luftreinhaltung und Klimaschutz
Pressemitteilung vom 09.09.2014
Mit welchen Maßnahmen setzen sich deutsche Städte für die Luftreinhaltung und den Klimaschutz ein? Um dieser Frage nachzugehen, reisen hochrangige Vertreter thailändischer Städte in der kommenden Woche nach Deutschland. Der etwa zehnköpfigen Delegation gehören überwiegend Bürgermeister aus Städten an, die zwischen 20.000 und 100.000 Einwohner haben. Am Dienstag, 16. September 2014, sind die Thailänder in der Universitätsstadt Tübingen zu Gast.
Bernd Schott, Leiter der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadtverwaltung, wird die Delegation empfangen und über aktuelle Aktivitäten im Bereich Luftreinhaltung und Klimaschutz informieren. Beim kommunalen Informationsaustausch stehen die Maßnahmen zur Förderung des Umweltverbundes und zur Aufwertung öffentlicher Räume im Bereich Altstadt und südliches Stadtzentrum, sowie der Ausbau der Fernwärme im Fokus.
Die Informationsreise der thailändischen Delegation ist Teil des Projekts „Luftreinhaltung und Klimaschutz für kleine und mittelgroße Städte der ASEAN-Region“, das durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert und durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Kooperation mit dem ASEAN-Sekretariat umgesetzt wird. ASEAN ist der Verband Südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations).
Ziel des Projekts ist es, die Städte bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion von Schadstoffen insbesondere aus dem Verkehr zu unterstützen. Dafür bestehen Kooperationen mit zwei Städten in Thailand und mit insgesamt zehn weiteren Städten in Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, den Philippinen und Vietnam.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen