Vorträge zur Ausstellung „Ballett unter dem Hakenkreuz“ am 27. September
Pressemitteilung vom 22.09.2014
Seit Mitte September ist die Mini-Austellung „Ballett unter dem Hakenkreuz – Tanz in der Zeit des Nationalsozialismus“ in der Außenvitrine des Stadtmuseums zu sehen. Sie wird nun durch zwei Vorträge über die tänzerischen Ausdrucksmöglichkeiten im Ballett des 19. und 20. Jahrhunderts ergänzt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen
am Samstag, 27. September 2014, 15.30 bis 17 Uhr,
Treffpunkt: vor dem Stadtmuseum, Kornhausstraße 10.
Der Vergleich zweier Handlungsballette zeigt Entwicklungen der Erzähltradition des Balletts. Anhand der beiden Stücke „Giselle“ (1841, Choreographie von Jean Coralli and Jules Perrot) und „Die Kameliendame“ (1978, Choreographie von John Neumeier) wird gezeigt, wie man tanzend eine Geschichte erzählen kann. Doch wie linear wird die jeweilige Handlung im Tanz dargestellt? Wie wird das klassische Bewegungsrepertoire um Bewegungen des zeitgenössischen Alltags ergänzt? Woran erkennt man die künstlerischen und kulturellen Interessen der jeweiligen Entstehungszeit? Mit welchen Mitteln wird die psychische Entwicklung der Figuren dargestellt?
Die Vorträge sind die Abschlussprüfung des Moduls „Tanzanalyse“ in der dreijährigen Berufsausbildung „Bühnentanz“ am Internationalen Zentrum für Tanz (InzTanz) in Tübingen. Im Anschluss bleibt Zeit für Fragen und Diskussion.
Die Veranstaltung ist im Preis des Museumseintritts von 2,50 Euro enthalten.
www.tuebingen.de/stadtmuseum
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen