Literatursommer am 1. Oktober: Der Arme Konrad und der Bauernkrieg
Pressemitteilung vom 22.09.2014
Auf die Spuren des Armen Konrads begeben sich der Landeshistoriker Professor Dr. Wilfried Setzler und der Autor Jürgen Seibold. Bei ihrer Führung durch die Altstadt zeigen sie auf, welche Stätten für den Tübinger Vertrag von besonderer Bedeutung waren. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen
am Mittwoch, 1. Oktober 2014, 17 Uhr
Treffpunkt: Platanenallee am Taubenhaus.
Der Arme Konrad war der Deckname der Bauernbünde, die sich 1514 gegen den Herzog Ulrich von Württemberg erhoben. Ihr Aufstand wurde blutig niedergeschlagen und führte zum Abschluss des Tübinger Vertrages. Seibold und Setzler ergänzen den Stadtspaziergang durch die Lesung aus Seibolds Roman über den Rebellen Peter Gaiß.
Wilfried Setzler ist Honorarprofessor der Universität Tübingen und war bis 2008 Leiter des Kulturamtes. Er hat zahlreiche Bücher zur Literatur und Geschichte des Südwestens veröffentlicht. Jürgen Seibold ist freier Journalist und erfolgreicher Autor von Sachbüchern, Kriminalromanen und historischen Romanen. Seine humorvollen Lesungen sind ein besonderes Erlebnis.
Der Literatursommer wird von der Baden-Württemberg-Stiftung unter dem Motto „Worte sind Taten – Zivilgesellschaftliches Engagement in der Literatur“ veranstaltet. In Tübingen organisiert der Fachbereich Kunst und Kultur mehrere Veranstaltungen, die unter dem gemeinsamen Motto „Jahrhundert-Rebellen“ stehen. Die Führung auf den Spuren zum Tübinger Vertrag wird gemeinsam mit dem Stadtmuseum organisiert.
Die Führung ist kostenlos.
www.tuebingen.de/literatursommer
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen