Städtischer Empfang für jugendliche Friedensstifter
Pressemitteilung vom 26.09.2014
Die Erste Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast begrüßte am Donnerstag, 25. September 2014, 13 junge Erwachsene aus verschiedenen Krisen- und Kriegsregionen der Welt in der Tübinger Stadtverwaltung. Die jungen Menschen sind derzeit in der Universitätsstadt zu Gast, um an der ersten Sommerschule für jugendliche Friedensstifter teilzunehmen, die von der Berghof Foundation/ Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V. ausgerichtet wird. Dr. Arbogast ließ sich von den Gästen über ihre Heimatregionen und ihre Ansätze und Projekte friedensstiftender Maßnahmen berichten. Die jungen Friedensstifter kommen aus Abchasien, Ägypten, Georgien, Honduras, Iran, Jordanien, Kolumbien, Libanon, Mazedonien und Palästina.
Aktueller Anlass ihres Besuchs ist die Situation des Jahres 2014, in dem gewaltsame Konflikte und Kriege die Welt erschüttern. In allen Krisengebieten gibt es Menschen, die sich gegen die Gewalt stemmen und für eine friedlichere Zukunft engagieren. Junge Erwachsene spielen dabei eine besondere Rolle. Zu ihrer Unterstützung und Ermutigung bietet die Berghof Foundation/ Institut für Friedenspädagogik Tübingen e. V. daher erstmals 13 jungen Erwachsenen die Möglichkeit, an einer Sommerschule für Friedensstifter teilzunehmen. Neben anderen Partnern und Förderern unterstützt auch die Universitätsstadt Tübingen dieses Projekt.
Dr. Arbogast sprach der Gruppe ihre Anerkennung und ihren Dank für ihr Engagement aus. Begleitet wurden die jungen Erwachsenen von Sandra Pfahler, der Geschäftsführerin, und Uli Jäger, dem Programmdirektor der Berghof Foundation. „Kommunale Friedenspolitik ist unerlässlich“, sagte Dr. Arbogast und verwies auf die aktuellen Überlegungen zur Aufnahme von Flüchtlingen in Tübingen.
Das Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V., das 2012 in die Berghof Foundation überging, hat sich seit seiner Gründung 1976 bundesweit als friedenspädagogische Servicestelle etabliert; seine Ansätze zur Friedenserziehung werden zunehmend auch weltweit nachgefragt. Ein zentrales Anliegen des Instituts ist es, Friedenserziehung als festen Bestandteil von Kultur und Bildung, Gesellschaft und Politik zu verankern, durch den Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur für Friedenspädagogik, durch vielfältige und internationale Projektarbeiten sowie durch die Entwicklung von didaktisch aufbereiteten Publikationen, Medien, Internetplattformen sowie Qualifizierungsangeboten für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (www.berghof-foundation.org)
Hinweis für die Presse: Foto siehe www.tuebingen.de/pressefotos
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen