Zehn Jahre Gemeinschaftsgrabstätten: Sonderführung auf dem Tübinger Bergfriedhof am 11. Oktober

Auf dem Tübinger Bergfriedhof gibt es derzeit acht Gemeinschaftsgrabstätten. Zu einem Rundgang lädt Bernd Walter, der Leiter des städtischen Friedhofswesens, alle Interessierten ein

am Samstag, 11. Oktober 2014, 17 Uhr
auf dem Tübinger Bergfriedhof, Treffpunkt am Haupteingang.

Die Führung dauert rund eineinhalb Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Tübinger Friedhofsverwaltung bietet seit zehn Jahren Gemeinschaftsgrabanlagen mit einem eigenen gestalterischen und pflanzlichen Konzept an: Neben dem eigentlichen Grabplatz ist auch die Pflege über 20 Jahre hinweg enthalten. 2004 wurde die Urnengemeinschaftsgrabanlage „Garten der Zeit“ als erster Themengarten eröffnet. Mit der im August 2014 eröffneten Gemeinschaftsgrabanlage „Mein letzter Garten“ gibt es derzeit acht Gemeinschaftsgrabstätten auf dem Tübinger Bergfriedhof. Eine weitere Anlage, der „Fluss der Zeit II“, soll Ende dieses Jahres begonnen werden.

Etwa 20 Prozent der Beisetzungen und Bestattungen in Tübingen erfolgen in diesen Themengärten. Die Gemeinschaftsanlagen sind über das rund 15 Hektar große Friedhofsgelände verteilt. Sie werten die Flächen qualitativ auf und strahlen auf die Aufenthaltsqualität des gesamten Friedhofs aus. In der Nähe der gestalteten Anlagen werden spürbar mehr Ehepaar- und Familiengräber nachgefragt. Ein Rückgang der ungepflegten Gräber hat sich ebenfalls bemerkbar gemacht. Für Besucherinnen und Besucher stehen Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. In der Gemeinschaftsgrabanlage „Rosengarten“ sind auch Erdbestattungen möglich.

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen