Fahrradklima: Tübingen ist in seiner Kategorie landesweit auf Platz eins
Pressemitteilung vom 19.02.2015
Beim Fahrradklima-Test 2014 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) nimmt Tübingen einen Spitzenplatz ein: In der Gruppe von Städten zwischen 50.000 und 100.000 Einwohnern hat die Universitätsstadt landesweit den ersten Platz erreicht. Bundesweit reiht sich Tübingen auf Rang sechs von 100 Städten vergleichbarer Größe ein. Das hat der ADFC am 19. Februar 2015 bekanntgegeben.
In Tübingen haben sich 104 Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage des ADFC beteiligt.
Im Vergleich zu anderen Städten wurden folgende Faktoren besonders gut bewertet: die Werbung für das Radfahren, das Vorhandensein öffentlicher Leihfahrräder und die Akzeptanz von Radfahrern als Verkehrsteilnehmer. Den größten Nachholbedarf hat die Universitätsstadt laut der Umfrage bei Abstellanlagen, bei der Fahrradmitnahme im öffentlichen Nahverkehr und beim Miteinander zwischen Radfahrenden und Fußgängern.
Beim Fahrradklima-Test des ADFC haben im vergangenen Jahr bundesweit rund 100.000 Radfahrende bewertet, wie fahrradfreundlich ihre Stadt oder Gemeinde ist. Gestellt wurden Fragen zum Fahrrad- und Verkehrsklima, zum Stellenwert des Radfahrens, zur Sicherheit beim Radfahren, zum Komfort beim Radfahren sowie zur Infrastruktur und zum Verkehrsnetz. In 468 Kommunen wurde die Mindestteilnehmerzahl erreicht, sodass die Städte und Gemeinden in die offizielle Wertung aufgenommen werden konnten.
Die Universitätsstadt Tübingen ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW). Das Netzwerk von derzeit 50 Städten, Landkreisen und Gemeinden hat sich zum Ziel gesetzt, den Fahrradverkehr im Land systematisch zu fördern und eine Radkultur zu etablieren. Im September 2014 hat das Landesverkehrsministerium Tübingen als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen