Das Asyl zur Sprache bringen: Flüchtlingsgespräch im Stadtmuseum am 29. April
Pressemitteilung vom 23.04.2015
Miteinander sprechen statt übereinander – dies ist das Motiv für zwei Diskussionsabende mit Flüchtlingen im Stadtmuseum. Den Auftakt der Flüchtlingsgespräche macht eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Das Asyl zur Sprache bringen“, bei der es anhand konkreter Einzelschicksale um Realitäten, Erwartungen, Hoffnungen und Bedürfnisse geht. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen
am Mittwoch, 29. April 2015, 18 bis 21 Uhr,
im Stadtmuseum Tübingen, Kornhausstraße 10.
Auf dem Podium debattieren: Professor Dr. Jürgen Wertheimer, Literaturwissenschaftler an der Universität Tübingen, Heinz Ratz, Liedermacher und Aktivist, sowie die Flüchtlinge Sam Nyassi aus Gambia, der zurzeit in Reutlingen, und Tameru Zegeve aus Äthiopien, der zurzeit in Fürth lebt. Die Erste Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast begrüßt die Gäste.
„Die sogenannte Kultur des Willkommens besteht häufig aus Gesten und Gutwilligkeit“, sagt Daniela Rathe, die Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur der Universitätsstadt Tübingen. „Wir greifen das Thema von Bertolt Brechts Flüchtlingsgesprächen auf, um der Falle der Sprachlosigkeit zu entgehen.“ Daniela Rathe hat die Diskussionsabende zusammen mit Wiebke Ratzeburg, der Leiterin des Stadtmuseums Tübingen, und Heinz Ratz organisiert. Das zweite Flüchtlingsgespräch findet am Dienstag, 16. Juni 2015, von 18 bis 21 Uhr im Stadtmuseum statt. Das Thema lautet dann: „Frauen auf der Flucht“.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen