Vogelgesang bei Sonnenaufgang: Führung auf dem Bergfriedhof am 10. Mai

Frühaufsteher wissen es: Die Vögel singen am schönsten in den frühen Morgenstunden. Wer die heimischen Vogelarten und ihren Gesang besser kennenlernen möchte, hat dazu Gelegenheit bei einer sachkundigen Führung

am Sonntag, 10. Mai 2015, um 4.30 Uhr
auf dem Tübinger Bergfriedhof, Treffpunkt Haupteingang Galgenbergstraße.

Der Rundgang dauert ein bis zwei Stunden und ist kostenlos. Es führt Moritz Weinbeer, der Biologielehrer an der Freien Waldorfschule Tübingen ist. Fernglas und Vogelbestimmungsbuch sind von Vorteil. Nur bei Dauerregen fällt die Führung aus; bei leichtem Regen empfiehlt es sich, an entsprechende Kleidung zu denken und ein heißes Getränk mitzunehmen.

Der Bergfriedhof mit seinem vielfältigen, teils sehr alten Baum- und Gehölzbestand hat einen parkartigen Charakter auf einer Fläche von mehr als 15 Hektar. Er bietet vielen Vogelarten ungestörten Unterschlupf und lockt auch zahlreiche andere Tiere an.

Dies fördern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung seit Jahren erfolgreich, indem sie Nistkästen für Vögel und Fledermäuse aufhängen. Einige Grünflächen werden extensiv als bunte Blumenwiesen gepflegt, es gibt Wildbienenhäuser und einige tote Baumstämme bieten Spechten und Waldkäuzen einen idealen Rückzugs- und Lebensraum. Die Fläche des 2011 neu errichteten Baumbeisetzungshain „Buchengrund“ liegt im Eichen- und Buchenmischwald und wird naturnah gepflegt, um den ursprünglichen Waldcharakter zu erhalten.

2003 wurde der Bereich Friedhofswesen der Kommunalen Servicebetriebe Tübingen erstmals nach der europäischen Umweltrichtlinie EMAS zertifiziert. Die letzte erfolgreiche Revalidierung erfolgte Anfang März 2012.

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen