Rathaus-Sanierung dauert sechs Wochen länger als geplant
Pressemitteilung vom 10.06.2015
Mitte Oktober 2015 soll die Sanierung des Rathauses abgeschlossen sein, rund sechs Wochen später als zunächst geplant. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die letzten Umzugskartons bis Ende Oktober ausgepackt sind und der Betrieb im Rathaus wieder seinen gewohnten Gang geht.
„Für die Anlieger ist die neuerliche Verzögerung bedauerlich. Insbesondere die Händlerinnen und Händler in der Haaggasse zählen die Tage bis zur Fertigstellung und bis zum Abschluss der Baustelle“, sagt Baubürgermeister Cord Soehlke. „Gleichwohl ist die Verzögerung der Arbeiten auf die Länge der Bauzeit gerechnet nicht ungewöhnlich, zumal viele Entscheidungen erst getroffen werden konnten, nachdem die historische Bausubstanz freigelegt worden war.“
Ein wichtiger Grund für die Verzögerung ist die Verlegung des Sandsteinbodens. Zum einen konnten die lokalen Natursteine erst nach der Frostperiode gebrochen werden. Zum anderen mussten andere Handwerker warten, bis der Boden verlegt war, um anschließend Brandschutz-Türen oder bestimmte Deckenelemente einzubauen. Auch mussten an bestimmten Stellen tragende Elemente verstärkt werden. Seit Januar sind immer bis zu zwölf Firmen auf der Baustelle und arbeiten teilweise auch am Wochenende.
Nach der Fertigstellung im Innern werden der Bereich vor dem Rathaus und die historische Rathausfassade saniert. Mit der veränderten Zeitplanung verschiebt sich auch die Neugestaltung der oberen Haaggasse. Diese Sanierungsarbeiten waren für Herbst 2015 geplant. Da die Zeit zwischen Umzug und Winterpause für die Tiefbauarbeiten jedoch nicht ausreicht, erfolgen sie nun erst im Jahr 2016. So soll vermieden werden, dass das Weihnachtsgeschäft unter der neuerlichen Baustelle leidet und die Arbeiten über Wochen unterbrochen werden müssen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen