Jahresabschluss 2014 der Stadtverwaltung mit sehr gutem Ergebnis

Die Stadtverwaltung hat im Jahr 2014 gut gewirtschaftet und im Jahresabschluss gegenüber den Prognosen ein deutlich verbessertes Ergebnis erzielt.

Der wichtigste Indikator für die Haushaltslage ist die Zuführungsrate. Darunter versteht man das Geld, das der Stadt nach Abzug aller laufenden Kosten für Investitionen übrig bleibt. Im ersten Jahrzehnt des Jahrhunderts lag dieser Überschuss der laufenden Ausgaben im Schnitt bei etwa 8 Millionen Euro pro Jahr. Im Jahresabschluss 2014 waren 11,5 Millionen Euro geplant. Daraus geworden sind nun stattliche 18 Millionen Euro. Eine Verbesserung des Ergebnisses um fast 7 Millionen Euro. Die Zuführungsrate ist damit schon im vierten Jahr mindestens doppelt so hoch wie der langjährige Durchschnitt.

Oberbürgermeister Boris Palmer freut sich über das gute Ergebnis. „Mein Dank geht an die neu aufgestellte Finanzverwaltung für dieses hervorragende Rechnungsergebnis und die gute Aufarbeitung der Zahlen“, sagt er. Grund für den üppigen Spargroschen im Stadtsäckel sind die guten Steuereinnahmen und die sparsame Ausgabenpolitik der Stadt. So sind Mehr-Einnahmen bei der Gewerbesteuer (plus 1,9 Mio. EUR), den Schlüsselzuweisungen (plus 1,7 Mio. EUR) und den Einnahmen aus dem Gewinn der Stadtwerke Tübingen (plus 1,1 Mio. EUR) zu verzeichnen. Auf der Ausgabenseite wirken sich Weniger-Ausgaben aus, so zum Beispiel bei den Personalausgaben (minus 420.000 EUR) oder dem sächlichen Verwaltungs- und Betriebsaufwand (minus 2,4 Mio. EUR).

Palmer freut sich, dass damit sehr viel mehr Geld in der Kasse blieb, um die Rekordinvestitionen der Stadt zu stemmen: „ Wir konnten im vergangenen Jahr erneut Schulden abzubauen und kräftig investieren“, so Palmer. Als Beispiel nannte er das Bildungshaus am Lindenbrunnen, das Rathaus am Markt, die Erweiterung des Uhlandgymnasiums oder die vier Sportplätze, die in den letzten Monaten neu hergestellt und in Betrieb genommen werden konnten.

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen