Informationsstand zu Biodiversität und Artenschutz am 19. Juni
Pressemitteilung vom 17.06.2015
Das Verhältnis zwischen biologischer Vielfalt und urbanen Räumen ist bekanntermaßen kompliziert. Das ungebremste Städtewachstum gefährdet die Artenvielfalt besonders stark. Über die Möglichkeiten, im Stadtgebiet neue Lebensräume für heimische Pflanzen und Tiere zu schaffen oder bestehende Lebensräume aufzuwerten, informieren die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Tübingen, die Arbeitsgruppe für Tierökologie und Planung sowie die Universitätsstadt Tübingen
am Freitag, 19. Juni 2015, von 8 bis 12 Uhr,
auf dem Holzmarkt in Tübingen.
Mitarbeiter der Stabstelle Umwelt- und Klimaschutz stellen das städtische Förderprogramm „Biodiversität“ vor, das zur Verbesserung der Artenvielfalt im Stadtgebiet Tübingens beiträgt. Sie klären, welche privaten Maßnahmen die Universitätsstadt Tübingen unterstützt und was bei Anträgen auf Bezuschussung zu beachten ist. Die Aussaat einer bunten Blumenwiese aus heimischen Arten, das Anbringen von Nistkästen für Vögel und Wildbienen oder die Begrünung eines Garagendaches sind nur einige Beispiele, die mit insgesamt 10.000 Euro gefördert werden.
Zudem informieren Fachleute des Projekts Artenschutz am Haus, wie Tierarten, die an Gebäuden vorkommen, bei Renovierungen oder Sanierungen geschützt werden können. Bei der Renovierung besteht zum Beispiel die Möglichkeit Nistkästen für Mauersegler und Zwergfledermäuse in die Hausfassade einzubauen. Artenschutz am Haus ist ein Projekt des Landkreises Tübingen, gefördert durch die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg.
www.tuebingen.de/biodiversitaet
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen