Lesefrühstück in leichter Sprache am 11. Juli
Pressemitteilung vom 01.07.2015
Manchen Menschen fällt das Lesen schwer. Um allen Bücherfreunden Appetit zu machen, organisieren die Stadtbücherei Tübingen und die Lebenshilfe Tübingen ein Lesefrühstück in leichter Sprache. Zur Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Alles was Recht ist“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Samstag, 11. Juli 2015, von 11 bis 12.30 Uhr,
im Lesegarten der Stadtbücherei, Nonnengasse 19.
Ingeborg Höhne-Mack, die Vorsitzende der Lebenshilfe Tübingen, begrüßt die Gäste. Danach lesen Dr. Christine Arbogast, Erste Bürgermeisterin der Universitätsstadt Tübingen, und der Landesbehindertenbeauftragte Gerd Weimer aus ihren Lieblingsbüchern in leichter Sprache vor – unter anderem aus „Scherbenpark“ von Alina Bronsky und „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf.
„Leichte Sprache macht die Verständigung einfacher und ist ein wichtiger Teil der Barrierefreiheit“, sagt Christine Arbogast. Die leichte Sprache verwendet kurze, einfache Sätze ohne Fremdwörter. So können alle Menschen die Inhalte verstehen, auch wenn sie Lernschwierigkeiten haben, nicht so gut lesen oder nicht so gut Deutsch können.
Beim Lesefrühstück gibt es nicht nur geistige Nahrung, sondern auch ein kleines Frühstück mit Brezeln, Hefezopf und Getränken. Die Stadtbücherei bereitet einen Büchertisch mit Büchern in leichter Sprache vor. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Bei schlechtem Wetter findet das Lesefrühstück im Veranstaltungsraum statt.
Mit der Veranstaltungsreihe „Alles, was Recht ist – Tübingen auf dem Weg zur Inklusion“ zeigen die Universitätsstadt Tübingen, das Forum Inklusion und weitere Kooperations-partner fünf Jahre nach dem Beitritt zur Erklärung von Barcelona anhand vieler guter Beispiele, wie Inklusion gelingen kann. Sie wollen Mut machen, sich an diesem Prozess zu beteiligen, und neue Verbündete auf dem Weg zur Inklusion gewinnen.
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Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen