OB Boris Palmer ehrt Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

Im Rahmen des städtischen Neujahrsempfangs in der Neuen Aula hat Oberbürgermeister Boris Palmer zwei Tübingerinnen die Bürgermedaille der Universitätsstadt Tübingen verliehen: Eva Arnold-Schaller und Dr. Lisa Federle. Die Ehrung steht stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren.

Eva Arnold-Schaller koordiniert den Arbeitskreis Asyl der Tübinger Stiftskirche, ist Vorsitzende des Stiftskirchengemeinderats und außerdem Notfallseelsorgerin. 1993 hat sie den Arbeitskreis Asyl mitbegründet, der mittlerweile vor allem in der Gemeinschaftsunterkunft in der Ernst-Bloch-Straße aktiv ist. Der Arbeitskreis betreut und berät Flüchtlinge und Asylbewerber. Die Ehrenamtlichen begleiten sie zu Ärzten und Behörden, bieten Freizeitaktivitäten an und helfen beim Deutschlernen und bei den Hausaufgaben. Im Einzelfall leistet der Arbeitskreis Asyl auch finanzielle Unterstützung.

Dr. Lisa Federle ist Leitende Notärztin in Tübingen, Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes und der Kreisärzteschaft. Sie hat das Arztmobil entwickelt, eine mobile Arztpraxis für Flüchtlinge. Das Fahrzeug ist mit einer Liege, EKG, Ultraschall, Medikamenten und einer Babywaage ausgestattet und fährt die Flüchtlingsunterkünfte im Landkreis Tübingen an. Dort behandeln Dr. Lisa Federle und andere Mediziner die Flüchtlinge vor Ort. Auch Pflegekräfte und Dolmetscher gehören zum Team. Das Ärztemobil wird über Spenden finanziert.

Anlage
Neujahrsrede von Oberbürgermeister Boris Palmer

Es gilt das gesprochene Wort.

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen