Tourismus in Tübingen: Zahl der Gäste und Übernachtungen auf Höchststand
Pressemitteilung vom 25.02.2016
Als Reiseziel ist Tübingen beliebter als je zuvor: Im Jahr 2015 haben laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg 117.170 Gäste mindestens einmal in der Universitätsstadt übernachtet, das sind 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 haben 95.836 Menschen mindestens eine Nacht in Tübingen verbracht. Seitdem ist die Zahl der Übernachtungsgäste um mehr als 22 Prozent gestiegen.
Die meisten Touristinnen und Touristen kamen im Juli 2015 nach Tübingen (27.715 Übernachtungen), gefolgt von Oktober, Juni, September und Mai. Im Durchschnitt blieben die Besucherinnen und Besucher zwei Nächte in der Stadt. Bei der Zahl der Übernachtungen verzeichneten die Hotels und Pensionen im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 2,9 Prozent auf insgesamt 238.457 Übernachtungen. Damit liegt Tübingen noch vor der Landeshauptstadt Stuttgart (plus 2,7 Prozent) und gleichauf mit der Region Schwäbische Alb.
Mit 26.014 Personen kam im Jahr 2015 fast ein Viertel der Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland – mehr als je zuvor. Vor allem im August und Dezember ist die Zahl der internationalen Übernachtungsgäste enorm gestiegen: In beiden Monaten lag der Zuwachs bei über 30 Prozent. Die meisten ausländischen Touristinnen und Touristen kamen aus der Schweiz, gefolgt von Italien, den USA und Frankreich.
Insgesamt ist im vergangenen Jahr die Zahl der ausländischen Gäste mit mindestens einer Übernachtung in Tübingen um 6,2 Prozent gestiegen – landesweit waren es 8,3 Prozent. „Das bedeutet, dass Tübingen noch ein Wachstumspotenzial im Auslandsmarkt hat“, erläutert Manuela Feiler, die bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen mbH (WIT) für Stadtmarketing und Tourismus zuständig ist. Die Wertschöpfung ausländischer Gäste sei schon deshalb höher, da sie in der Regel länger in Tübingen verweilen.
Gemeinsam mit dem Bürger- und Verkehrsverein (BVV) will sich die städtische Wirtschaftsförderung deshalb verstärkt im Auslandsmarketing engagieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Schweiz und Italien. „Mit seinen bekannten Dichtern und Denkern, dem jugendlichen Flair und individuellen Geschäften ist Tübingen für viele Schweizer ein attraktives Reiseziel“, betont BVV-Geschäftsführerin Gabriele Eberle.
Der BVV hatte Ende Januar zusammen mit der WIT erstmals einen Tübinger Stand auf der Reisemesse FESPO in Zürich betreut. Mit der „Tübinger Melange“ bieten WIT und BVV seit kurzem ein gemeinsames Pauschalpaket für nationale und internationale Gäste an.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen