Landtagswahl am 13. März 2016
Pressemitteilung vom 10.03.2016
Etwa 62.000 Wahlberechtigte sind am kommenden Sonntag in Tübingen aufgerufen, den 16. Landtag von Baden-Württemberg zu wählen. Mehr als 13.700 Tübingerinnen und Tübinger haben bereits Briefwahlunterlagen angefordert, so dass schon über 22 Prozent der Wahlberechtigten vorab gewählt haben. Das sind deutlich mehr als bei der letzten Landtagswahl vor fünf Jahren, aber etwas weniger als bei der letzten Bundestagswahl.
Die roten Wahlbriefe müssen spätestens am Sonntag um 18 Uhr im Rathaus am Markt eingehen. Der Rathaus-Briefkasten steht links vom Haupteingang zum Rathaus und wird zu diesem Zeitpunkt letztmals geleert. Die roten Wahlbriefe sollen deshalb ab sofort nur noch in diesen Briefkasten eingeworfen werden.
Am Wahlsonntag sollten die Wahlberechtigten die Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis oder Reisepass zur Wahl mitbringen. Wer seine Wahlbenachrichtigung verlegt oder vergessen hat, kann selbstverständlich trotzdem wählen; es genügt der Personalausweis oder Reisepass. Der Stimmzettel für die Landtagswahl hat rechts oben eine rundliche Aussparung. Sie ermöglicht es blinden und sehbehinderten Wählerinnen und Wählern, den Stimmzettel korrekt in eine Schablone einzulegen und ohne fremde Hilfe zu wählen.
Vier Wahllokale wurden verlegt. Das Wahllokal des Bezirks 011-01 ist vom Gemeindehaus Lamm zurück ins historische Rathaus gezogen. Das Wahllokal des Bezirks 012-02 ist aufgrund der Sanierung des Technischen Rathauses im Verfügungsgebäude der Universität, Wilhelmstraße 19, eingerichtet. Das Wahllokal des Wahlbezirks 018-05 ist von der Mensa Uhlandstraße in die Lindenbrunnenschule verlegt worden und das Wahllokal für den Horemer befindet sich statt in der Grundschule Wanne wieder im Katholischen Gemeindehaus St. Paulus. In welchem Wahllokal man seine Stimme abgeben muss, steht auf der Wahlbenachrichtigung.
Vor den Wahllokalen in der Stadtbücherei und der Dorfscheune in Kilchberg werden am Sonntag die Wählerinnen und Wähler nach dem Urnengang von Mitarbeitern von infratest dimap bzw. der Forschungsgruppe Wahlen, die im Auftrag der ARD und des ZDF für die Wahlberichterstattung tätig sind, befragt. Die Betroffenen erhalten einen Fragebogen, den sie ausfüllen und in einen Pappkarton werfen sollen. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und anonym. Die Befragung erfolgt für die Erstellung der ersten Trendmeldung und der späteren Hochrechnungen.
Im Wahllokal in der Mörikeschule wird im Auftrag des Statistischen Landesamtes eine wahlstatistische Erhebung durchgeführt. Hier erhalten die Wählerinnen und Wähler nach Geschlecht und sechs Altersgruppen unterschiedlich gekennzeichnete Stimmzettel. Das Wahlgeheimnis bleibt in jedem Fall gewahrt. Die Landeswahlleiterin hat den Aktionen zugestimmt.
Das Wahlergebnis der Universitätsstadt Tübingen ist am Sonntagabend unter www.tuebingen.de abrufbar. Gegen 18.20 Uhr werden die ersten Ergebnisse erwartet. Die Auszählungsergebnisse der 71 Tübinger Wahlbezirke werden zusätzlich im Ratssaal im Rathaus am Markt auf einer Leinwand präsentiert und permanent aktualisiert.
Wer unterwegs ist und ein Smartphone dabei hat, kann die Ergebnisse direkt auf dem Handy verfolgen. Die Seite, die für mobile Endgeräte optimiert ist, hat folgende Adresse: www.tuebingen.de/wahlapp. Zusätzlich sind auf der mobilen Seite alle Wahllokale mit Lageplan aufgeführt. Und wer nicht sicher ist, in welchem Wahllokal er seine Stimme abgeben muss, kann dies über eine alphabetische Straßenliste herausfinden.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen