Nach Umbaupause wieder Führung zur astronomischen Rathausuhr
Pressemitteilung vom 30.03.2016
Die Zifferblätter der historischen astronomischen Uhr am Tübinger Rathaus sind derzeit verhüllt – wie die gesamte Fassade, deren Bemalung noch bis Juni 2016 saniert wird. Wer dennoch gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, ist willkommen zur ersten Uhrenführung nach dreijähriger Umbaupause. Hierzu laden die Stadtverwaltung und der Uhrenexperte Martin Boertzel herzlich ein
am Dienstag, 5. April 2016, 10 Uhr,
Treffpunkt: Marktplatz vor dem Rathauseingang.
Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl jedoch erforderlich. Martin Boertzel erläutert den Bau und die Funktionsweise der über 500 Jahre alten Uhr an einem Modell. Höhepunkt ist wie immer der anschließende Besuch in der Uhrenstube im Rathausgiebel, die für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich ist.
Bei der Führung erfahren Interessierte, wie sie die Himmelsphänomene an der Uhr erkennen können. Neben dem Stand der Sonne im Tierkreis und den Phasen des Mondes zeigt die Uhr sämtliche Sonnen- und Mondfinsternisse an. So konnte man die totale Sonnenfinsternis, die vor etwa vier Wochen in Indonesien und im pazifischen Raum zu sehen war, an der astronomischen Uhr ebenso ablesen wie die partielle Mondfinsternis, die am 23. März unter anderem im Westen Amerikas zu sehen war. Die kostenlosen Führungen zur Tübinger Rathausuhr finden von April bis Oktober an jedem ersten Dienstag im Monat um 10 Uhr statt.
Unterstützung gesucht
Vor acht Jahren hat Martin Boertzel zusammen mit Wolfgang Binder ehrenamtlich die Führungen zur astronomischen Uhr übernommen. Nun sucht er Unterstützung. Wer sich vorstellen kann, künftig mit Boertzel zusammen die Führungen zur astronomischen Uhr anzubieten, kann sich melden bei der Stadtverwaltung Tübingen, Stabsstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 07071 204-1500.
Anmeldung zur Uhrenführung
bis Montag, 4. April 2016
bei der Stadtverwaltung Tübingen, Telefon 07071 204-1549
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen