Niedliches, flauschiges Entenküken oder leckere gebratene Ente?
Pressemitteilung vom 19.05.2016
Als Objekte des Monats Mai stellt das Stadtmuseum in seiner Außenvitrine eine Hausente und zwei Entenküken vor. Eines der Tierpräparate stammt aus dem LWL-Museum für Naturkunde Münster, die beiden Küken sind eine Privatleihgabe.
Mit den Tieren weist das Stadtmuseum auf die aktuelle Ausstellung hin. Die Schau „Haustiere – lieb und lecker“ zeigt das widersprüchliche Verhältnis der Menschen zu Tieren auf. Dies gilt in besonderem Maß bei Haustieren, die als Heim- und als Nutztiere angesehen werden. Heimtiere übernehmen die Rolle von Freunden und Familienmitgliedern, während Nutztiere als Nahrungsmittellieferant oder Arbeitstier dienen.
Ein prägnantes Beispiel sind die Enten. Sie werden in Deutschland vor allem für ihr Fleisch gezüchtet. Dabei würde es jedoch kaum jemanden einfallen, ein flauschiges Entenküken zu schlachten. Auch bei jungen Tieren greift das Kindchenschema und sie werden als niedlich und schützenswert wahrgenommen.
Anlage
Foto der drei Entenpräparate
Bildunterschrift
Ente süß oder süß-sauer? Im Mai 2016 zeigt das Stadtmuseum in seiner Außenvitrine Tierpräparate einer erwachsenen Ente (Leihgabe LWL-Museum für Naturkunde Münster) und von zwei Entenküken (Privatleihgabe). Foto: Stadtmuseum
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen