Führung zur astronomischen Uhr am 7. Juni
Pressemitteilung vom 25.05.2016
Als Johannes Stöffler die astronomische Uhr am Tübinger Rathaus im Jahr 1511 konstruierte, herrschte noch das geozentrische Weltbild vor: Demnach befand sich die Erde im Mittelpunkt des Universums, und alle Fixsterne und Wandelsterne bewegten sich um sie herum. Es dauerte noch fast ein Jahrhundert, bis sich das vom Astronomen Nikolaus Kopernikus beschriebene heliozentrische Weltbild mit der Sonne als Mittelpunkt durchsetzen sollte. Bei der nächsten Führung zur astronomischen Uhr erklärt der ehrenamtliche Uhrenexperte Martin Boertzel, wie sich das Weltbild wandelte und warum die Uhr für beide Weltbilder geeignet ist. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Dienstag, 7. Juni 2016, 10 Uhr,
Treffpunkt: am Eingang zum Rathaus.
Im Hofgerichtssaal erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand eines großen Modells der über 500 Jahre alten Uhr, wie Sonnen- und Mondfinsternisse abgelesen werden können, was es mit dem Drachenzeiger auf sich hat und was man an der Uhr sonst noch sehen kann. Höhepunkt der Führung ist der anschließende Besuch in der Uhrenstube im Rathausgiebel, die für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich ist. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl jedoch erforderlich.
Die kostenlosen Führungen zur Tübinger Rathausuhr finden von April bis Oktober an jedem ersten Dienstag im Monat um 10 Uhr statt.
Anmeldung zur Uhrenführung
bis Montag, 6. Juni 2016
bei der Stadtverwaltung Tübingen
Telefon 07071 204-1549
E-Mail presse@tuebingen.de
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen