Neue Anbieter und einheitliche Preise beim Schulessen in Tübingen
Pressemitteilung vom 13.06.2016
Nach den Sommerferien bekommen die Tübinger Schülerinnen und Schüler ihr Mittagessen zum Teil von neuen Caterern. Die Umstellung nutzt die Stadtverwaltung auch für eine Vereinheitlichung der Preise: Jedes Mittagessen kostet künftig 3,50 Euro an den Grundschulen und 3,95 Euro an den weiterführenden Schulen.
„Beim Schulessen ist der Universitätsstadt Tübingen neben einer hohen Qualität der Speisen eine ausgewogene Ernährung wichtig. Dabei orientiert sich der Speiseplan an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung“, sagt die Erste Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast. Das gemeinsame Mittagessen in der Schule soll den Schülerinnen und Schüler auch als gemeinschaftliche Aktivität Freude machen und die bessere Alternative zu Fast Food sein.
Zum Schuljahr 2016/2017 wird die Firma Sander das Catering an fünf Schulen übernehmen – also das Mittagessen zubereiten und anliefern, die Ausgabe betreuen und die Abrechnung durchführen. Dabei handelt es sich um die Aischbachschule, die Dorfackerschule, die Lindenbrunnenschule, die Französische Schule und die Gemeinschaftsschule West. Die Firma Sander beliefert bereits seit 2011 die Hügelschule sowie die gemeinsame Mensa der Walter-Erbe-Realschule und des Carlo-Schmid-Gymnasiums.
Auch die Grundschulen in Unterjesingen und Pfrondorf bekommen einen neuen Caterer: Das dortige Mittagessen liefert nach den Sommerferien die Johanniter-Service-Gesellschaft mbH. Sie versorgt bereits die Schülerinnen und Schüler an rund 15 Tübinger Schulen mit Mittagessen. Die Johanniter haben auch einen neuen Zulieferanten bekommen, nämlich die Firma Stollsteimer aus Stuttgart. Diese beliefert als Caterer bereits die Mensa Uhlandstraße.
Die Stadtverwaltung hatte die Essensversorgung an den Schulen nach dem Ablauf der alten Verträge ausgeschrieben. Zum Auswahlprozess gehörten auch Probeessen, bei denen sich Eltern, Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von der Qualität des Essens machen konnten. Die Ergebnisse der Probeessen sind in die Bewertung der einzelnen Gebote eingeflossen.
Im Zuge der Neuvergabe des Schulessens hat die Stadtverwaltung die Preisstruktur überarbeitet. „Unser Ziel war es, die Unterschiede zwischen den Schulen abzubauen, damit das Mittagessen für alle Schülerinnen und Schüler in Tübingen gleichermaßen bezahlbar ist“, betont die Erste Bürgermeisterin Dr. Christine Arbogast. Ab dem Schuljahr 2016/2017 gelten beim Mittagessen Einheitspreise von 3,50 Euro an den Grundschulen und 3,95 Euro an den weiterführenden Schulen – bisher waren es je nach Schule zwischen 2,63 und 4,10 Euro pro Essen. Zur Finanzierung erhöht die Universitätsstadt Tübingen die Subvention des Schulessens um 12.000 Euro auf rund 184.000 Euro im Jahr. Dadurch kann auch die Preissteigerung bei den Caterern teilweise abgefedert werden.
Fünf Schulen in Tübingen haben im kommenden Schuljahr keinen Caterer: Die Schülerinnen und Schüler der Silcherschule essen auswärts in der Marquardtei, die Kinder der Köstlinschule im Pauline-Krone-Heim. In der Pestalozzischule kochen die Schülerinnen und Schüler ihr Mittagessen selbst, in der Geschwister-Scholl-Schule kochen die Eltern. Ab dem Schuljahr 2016/2017 werden auch an der Französischen Schule Berg die Eltern für ihre Kinder kochen.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen