OB Palmer und Klinikums-Direktor Bamberg äußern sich zur Entwicklung des Universitätsklinikums
Pressemitteilung vom 11.07.2016
Die Berichterstattung über die Arbeit der Kommission zur Entwicklung des Universitätsklinikums im Schwäbischen Tagblatt am 8. Juli 2016 konnte den Eindruck erwecken, es sei hinter verschlossenen Türen entschieden worden, den Steinenberg zu bebauen. Oberbürgermeister Boris Palmer als Vorsitzender der Kommission und Professor Michael Bamberg als Interessenvertreter des Klinikums in der Kommission treten diesem Eindruck gemeinsam entgegen:
„Ziel und Zweck der Kommission ist es, die Planungen des Klinikums denen der Stadt gegenüberzustellen und Interessenskonflikte so klar herauszuarbeiten, dass anschließend eine transparente Abwägung stattfinden kann. Diese wird sowohl in der Öffentlichkeit und mit der Bürgerschaft als auch im Gemeinderat stattfinden. Vorentscheidungen trifft die Kommission nicht.
Ausgangspunkt ist einerseits, dass der geltende Flächennutzungsplan große Erweiterungsflächen auf dem Steinenberg für das Klinikum vorsieht. Andererseits die Zielsetzung der Stadt, den Steinenberg von weiterer Bebauung frei zu halten. Daran hat sich nichts geändert. Es gibt keine Vorfestlegung für oder gegen die Bebauung des Steinenbergs durch die Kommission zur Entwicklung des Universitätsklinikums.
Eine weitere Aufgabe der Kommission ist, die planerischen Alternativen aufzuarbeiten. Zu diesen gehört auch die Frage, wie weit der Bedarf von medizinischer Fakultät und Klinikum durch eine flächensparende Bebauung an der Sarchhalde gedeckt werden kann“.
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen