Stadtradeln: Tübingen liegt landesweit ganz vorn
Pressemitteilung vom 04.08.2016
Mit fast 500 teilnehmenden Kommunen in Deutschland ist die Klimaschutz-Kampagne Stadtradeln in diesem Jahr so beliebt wie nie zuvor. Von den knapp 400 Kommunen, die ihren Radelzeitraum schon beendet haben, erreicht Tübingen derzeit Platz 22 – und das nach Städten mit höheren Einwohnerzahlen wie Hannover, München und Dresden. Innerhalb Baden-Württembergs liegt die Universitätsstadt sogar auf dem ersten Platz.
1.214 Tübinger Radlerinnen und Radler haben in 63 Teams beim Stadtradeln mitgemacht. Zwischen dem 4. und dem 24. Juli legten sie zusammen 263.960 Kilometer zurück. Das entspricht fast sechseinhalb Umrundungen der Erde auf Äquatorhöhe. Das radaktivste Team war der Radsportverein RV Pfeil Tübingen: Die Mitglieder schafften durchschnittlich 900 Kilometer pro Kopf und eine Spitzeneinzelleistung von über 3.400 Kilometern. Die meisten Kilometer sammelten die UKTrebbler des Universitätsklinikums, die mit 125 Personen auch die größte Gruppe waren.
Die Kinder und Mitradelnden der Kinderhäuser und Kindergärten – insgesamt fast 300 Personen – traten ebenfalls kräftig in die Pedale. Mit insgesamt 11.500 Kilometern war das Team des Waldkindergartens Eichhörnchen in dieser Kategorie am erfolgreichsten. Auch Grundschulen und weiterführende Schulen haben in diesem Jahr wieder am Stadtradeln teilgenommen. Besonders viele Radkilometer sammelten die Grundschule Winkelwiese und das Carlo-Schmid-Gymnasium. Stadtradler-Star Julian Abus, der in der Aktionszeit komplett auf sein Auto verzichtete, legte 451 Radkilometer zurück und hielt sich so auch in der Basketball-Saisonpause fit.
Die Preisverleihung mit Oberbürgermeister Boris Palmer findet im September statt. Die Gewinner der Einzelverlosungen wurden bereits benachrichtigt. Sie erhalten Preise, welche die Stadtwerke Tübingen, Osiander, Schmidt Maschinenbau und die Tübinger Radgeschäfte zur Verfügung stellen.
Die Kampagne Stadtradeln hat das Ziel, möglichst viele Menschen zum Umstieg auf das Rad im Alltag zu begeistern, Kohlendioxid-Emissionen einzusparen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der bundesweite Aktionszeitraum endet am 30. September 2016. Erst dann wird feststehen, ob Tübingen den 22. Platz behaupten kann.
www.tuebingen-macht-blau.de/stadtradeln
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen