Bauen für Flüchtlinge: Zweites Optionsvergabeverfahren startet
Pressemitteilung vom 18.08.2016
Bauträger, Baugemeinschaften und andere Projektentwickler haben erneut die Chance, sich um zwei Grundstücke in Tübingen zu bewerben: Die Optionen für die Grundstücke „Am Kohlrain“ in Tübingen-Bühl und „Hohenberger Straße“ in Tübingen-Hirschau werden über ein Optionsverfahren vergeben. An beiden Standorten soll Wohnraum für geflüchtete Menschen entstehen.
Die Bauinteressenten, die bis 17. Oktober 2016 das jeweils beste Gesamtkonzept anbieten, bekommen den Zuschlag. Alle Informationen zu den Standorten, zum Vergabeverfahren und zu den Kriterien für die Grundstücksvergabe sind auf der städtischen Internetseite abrufbar unter www.tuebingen.de/fluechtlingswohnen. Bei Fragen sind die städtischen Wohnraumbeauftragten per E-Mail an wohnraum@tuebingen.de erreichbar.
Der Standort „Am Kohlrain“ in Tübingen-Bühl war bereits in der ersten Vergaberunde ausgeschrieben. Es lag allerdings nur eine einzige Bewerbung vor, die die Optionskommission nicht überzeugt hatte. Daher wurde einstimmig entschieden, diesen Standort erneut auszuschreiben. So bekommen auch Projekte, die für andere Standorte nicht ausgewählt werden konnten, eine zweite Möglichkeit. Der Standort „Hohenberger Straße“ in Tübingen-Hirschau gehört der evangelischen Kirche. Sie vergibt das Grundstück in Erbbaurecht an einen Bauinteressenten, damit dort zunächst Wohnraum für Geflüchtete und später altengerechtes Wohnen entstehen kann.
Im ersten Vergabeverfahren hatten elf Projektgruppen Anfang Juli 2016 die Option für ein städtisches Grundstück erhalten, um dort Wohnraum für die sogenannte Anschlussunterbringung zu schaffen. Die Neubauten sollen zunächst als Wohnquartiere für geflüchtete Menschen zur Verfügung stehen und später auch von anderen als preisgünstiger Wohnraum genutzt werden. Die siegreichen Bewerber haben bis Ende September 2016 Zeit, ihre Pläne und die Finanzierung vorzulegen.
www.tuebingen.de/fluechtlingswohnen
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen