Schindhau wieder frei zugänglich

Die Kampfmittelräumung im Wald hinter dem Französischen Viertel ist abgeschlossen. Jetzt ist das Gelände des ehemaligen Standortübungsplatzes Tübingen-Wankheim wieder frei zugänglich. Zuletzt hatte der Räumdienst im Bereich der ehemaligen Schießbahn mehr als 1.000 Stück einer Panzer-Übungsmunition gefunden und beseitigt.

Mit der Freigabe geht eine mehr als vierjährige Erkundungs- und Räumungsphase zu Ende. Im April 2012 hatten spielende Kinder im Wald Übungsmunition gefunden. Vorsorglich erließ die Stadt daraufhin gemeinsam mit der Gemeinde Kusterdingen eine Allgemeinverfügung, die das Betreten der Verdachtsflächen untersagte. Grundstückseigentümerin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, vertreten durch den Bundesforstbetrieb Heuberg. Diese ordnete umfangreiche Untersuchungen an. Auf eine historische Recherche folgten Testfelderkundungen. Anschließend wurden Deckungslöcher im Salzgarten geräumt, bevor die ehemalige Schießbahn ebenfalls von Munitionsresten gesäubert wurde.

Auch wenn jetzt alle Flächen wieder frei zugänglich sind, sind weitere Funde nie vollkommen auszuschließen. Wer etwas Verdächtiges findet, sollte die Munition liegen lassen und der Stadt unter möglichst genauer Angabe des Fundortes Bescheid geben (Telefon 07071 204-2634).

Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen