Entscheidung zur Westspitze des Güterbahnhof-Areals ist gefallen
Pressemitteilung vom 17.10.2016
Neben der Blauen Brücke soll an der Westspitze des Güterbahnhof-Areals ein Gebäude-Block entstehen, der zwischen zwei und sieben Stockwerke hoch ist und Platz bietet für Wohnungen, Büros und einen Supermarkt. Ein Auswahlgremium hat entschieden, dass das Architekturbüro Ackermann + Raff aus Stuttgart die Pläne dafür liefern wird (siehe Computersimulation in der Anlage).
In der ersten Runde hatte ein Preisgericht im Juli 2016 zunächst zwei zweite Preise für die Bebauungsvorschläge vergeben. Die Preisrichter empfahlen beiden Büros, ihre Pläne zu überarbeiten. An der jetzigen Entscheidung waren Vertreter der Stadt und der beiden Grundstückseigentümerinnen, Aurelis Real Estate aus Eschborn und Wilma Wohnen Süd aus Stuttgart beteiligt.
„Am überarbeiteten Entwurf beeindruckt mich, dass hier ein relativ großes Gebäudevolumen mit kleinteiliger Architektur einher geht“, sagt Baubürgermeister Cord Soehlke. Er verweist darauf, dass die stark untergliederte und differenzierte Gestaltung der Baukörper sehr gut die Dimensionen der Tübinger Stadtentwicklung aufnimmt. Gemeinsam mit den Grundstückseigentümerinnen arbeite man daran, das Leitbild Tübingens als „Stadt der kurzen Wege“ umzusetzen. Auch sei er froh über die Zusage, die Fassaden so hochwertig und abwechslungsreich zu gestalten, wie es Ackermann + Raff vorgeschlagen hat. Der Baubeginn für die Gebäude wird für 2017 erwartet.
Rund um den ehemaligen Tübinger Güterbahnhof entstehen in den kommenden Jahren auf zehn Hektar Baufläche rund 570 Wohnungen, dazu rund 40 Büros, Geschäftsräume und kleinere Betriebe. Die Tübinger Firmen Kemmler und Möck bekommen zusätzliche Flächen, um ihre Betriebe standortnah zu erweitern.
Anlage
Der geplante Baublock an der Westspitze des Güterbahnhof-Areals, von der Reutlinger Straße aus gesehen (Computersimulation: Architekturbüro Ackermann + Raff)
Pressestelle der Universitätsstadt Tübingen