Auf der Spur der Miniaturmalerei: Vortrag im Stadtmuseum am 16. Januar
Pressemitteilung vom 02.01.2025
Kleine, fein gearbeitete Porträts werden auch als Miniaturmalereien bezeichnet. Ihre Blütezeit erlebte diese Kunstform im 18. und 19. Jahrhundert. Wie sich die Miniaturmalerei an den Kunsthochschulen Europas etabliert hat, ist Thema eines Vortrags von Luise Schreiber-Knaus. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen
am Donnerstag, 16. Januar 2025, 18 Uhr,
im Stadtmuseum, Kornhausstraße 10.
Wie Porträtminiaturmaler akademisch ausgebildet wurden, ist bislang kaum erforscht. Die Restauratorin und Sammlerin Luise Schreiber-Knaus hat zu dieser Frage im Zuge ihrer Forschungen zu Jeremiah Meyer recherchiert. Dabei interessierte sie besonders, wer die Miniaturmalerei an den Kunsthochschulen lehrte, welchen Einfluss sie auf die künstlerische Orientierung der Studierenden hatte und welches Ansehen die Miniaturmaler eigentlich genossen: Wurden sie im Kreis ihrer Akademiekollegen „auf Augenhöhe“ wahrgenommen?
Der Eintritt ist frei. Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der Sonderausstellung „Meyer Minis – Big in London. Ein Tübinger Maler am englischen Hof“. Jeremiah Meyer war 1768 Mitbegründer der Royal Academy of Arts in London und dort einige Zeit als Lehrender tätig.